Mallorca - Ein 18 Monate altes Mädchen ist in einem
unbeaufsichtigten Moment in das Schwimmbecken ihres Elternhauses
gefallen und ertrunken. Das Unglück ereignete sich am Sonntag in
einer Wohnsiedlung bei Son Vida.
Die Eltern hatten das Kind nur für einen kurzen Augenblick sich
selbst überlassen. Als der Vater nach dem Mädchen sehen wollte,
entdeckte er es am Grunde des Pools im Wasser treiben. Unverzüglich
sprang er hinein und zog das Kind heraus. Alle Versuche, es
wiederzubeleben, schlugen fehl. Der eintreffende Notarzt konnte nur
noch den Tod der kleinen Berta Ferrer feststellen.
Für die Eltern des Mädchens musste psychologische Soforthilfe
angefordert werden. Die Nachricht verbreitete sich wie ein
Lauffeuer in der Nachbarschaft. In der stillen Wohngegend sorgten
die zahlreichen Kranken– und Polizeifahrzeuge für Aufsehen.
Auf den Balearen sind jedes Jahr Badeunfälle mit kleinen Kindern
zu beklagen. Von Hotels ganz abgesehen, verfügen mittlerweile auch
viele Häuser und Fincas über Schwimm– und Wasserbecken, die sich
mit ihrer blau glitzernden Wasserfläche gerade für Kleinkinder in
tödliche Fallen verwandeln. Kinder sehen die Gefahr nicht. Meist
genügt ein kurzer unbeaufsichtigter Moment, und das Unglück ist
geschehen.
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