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Porto Cristo – Mit künstlichen Riffen will die Balearen-Regierung den illegalen Einsatz von Schleppnetzen an der Ostküste Mallorcas vereiteln. Das Agrarministerium reagiert damit auf die seit Jahren vorgebrachten Beschwerden von Kleinfischern etwa aus Porto Cristo und Portocolom. Sie hatten stets beklagt, dass in den küstennahen Gewässern auch Schleppnetzfischer am Werk waren, obgleich diese Untiefen von weniger als 50 Meter meiden müssten.

Die künstlichen Riffe, von denen es bereits drei gibt, verhindern, dass Hochseefischer dort ihre Netze durchs Wasser ziehen. Weiter gab das Ministerium eine Studie in Auftrag, den Meeresuntergrund zu kartographieren. Dadurch soll ersichtlich werden, wo genau die 50-Meter-Grenzlinie verläuft.