Mit einem verstärkten Polizeiaufgebot und mit der Installation
von Überwachungskameras will die Stadtverwaltung von Palma die
Urlauberhochburg an der Playa de Palma in diesem Sommer sicherer
machen. Einhalt geboten werden soll Kleinkriminellen wie
Hütchenspielern und insbesondere der Straßenprostitution, die im
vergangenen Jahr bis dahin ungekannte Ausmaße angenommen hatte.
Huren, die sich mit ihren Freiern in Gärten und Grünflächen nahe
der beliebten Abendlokale zurückziehen, waren im vergangenen Sommer
ein gewohntes Bild an der Playa. Dem Hoteliersverband an der Playa
und der Bürgerbewegung gegen Kriminalität an der Playa sind sie
genauso wie die Hütchenspieler und Jugendliche, die mit
mitgebrachtem Alkohol auf offener Straße ihre Partys feiern, ein
Dorn im Auge, weil sie um das Image der Urlaubsorte zwischen Coll
d'en Rebassa und Arenal fürchten.
In einer Presseerklärung teilten die beiden Organisationen mit,
die Stadtverwaltung sowie das balearische Innenministerium hätten
für diesen Sommer schärfere Kontrollen versprochen. Sie begrüßten
die Einrichtung von Überwachungskameras an den „kritischen Punkten”
auf öffentlicher Straße, die angekündigte Einzäunung von
Grünflächen sowie eine bessere Beleuchtung der dunklen Ecken.
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.