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Dusel gehabt: Dass Villareals Abwehrspieler Quique Alvarez schon nach 44 Minuten gelb-rot sah. Dass der Linienrichter in der 80. Minute eine Schwalbe von Craioveanu erkannte und der Schiedsrichter seine Elfmeter-Entscheidung zurücknahm. Und dass Victor kurz vor Schluss im Strafraum über den Ball säbelte. Weil Fortuna mit Mallorca im Bunde war, gewann Real am Samstag abend nach Toren von Marcos und Álvaro Novo mit 2:1 gegen Aufsteiger Villarreal.

Erstaunliches Resultat dieses knappen Sieges: Real Mallorca liegt nach zwölf Begegnungen in Spaniens erster Liga als Vierter auf einem Champions-League-Platz. Denn alle anderen spielten für die Männer von Trainer Leon Aragonés: Die Konkurrenten Oviedo, Rayo Vallecano, Alavés, und Celta de Vigo verloren, so dass die Insulaner in der Tabelle vier Plätze aufholen konnten.

Dabei war es keineswegs europa-reif, was Real vor 15.000 Zuschauern im Stadion Son Moix bot, obwohl das erste Mal nach langer Verletzungspause Mittelfeld-Star Stankovic wieder von Anfang an mitwirkte. Mallorca liegt nun zwar auf Rang vier. Das Ruhekissen ist jedoch dünn: Vom Elften Las Palmas trennen Real nur drei Punkte.

Am Sonntag reist Mallorca nach Saragossa, das am Wochenende spielfrei hatte. Der Gegner, Real Madrid, bereitete sich in Tokio auf das Finale um den Weltpokal gegen Boca Juniors Buenos Aires vor. Am Sonntag darauf kommt Tabellenschlusslicht Osasuna nach Palma.