Marcus Bosch ist im Auditorium in Palma zu sehen. | Archiv

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Wenn diesen Donnerstag, 21. November, das Sinfonieorchester der Balearen in Palmas Auditorium auftritt, dann steht nicht Chefdirigent Pablo Mielgo am Pult, sondern Marcus Bosch. Mehr als 100 Orchester in aller Welt hat er dirigiert, darunter das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchester der Deutschen Oper Berlin und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg.

Betrachtet man Boschs Vita, ist eine Frage nicht fern: Wie schafft er das bloß? Da ist die Norddeutsche Philharmonie Rostock, bei der er als „Conductor in residence“ die Verantwortung trägt. Und die Süddeutsche Philharmonie Konstanz, wo er die Position des Ersten Gastdirigenten innehat. Ebenso seine Professur an der Musikhochschule München. Auch die künstlerische Leitung der Opernfestspiele seiner Heimatstadt Heidenheim und nicht zu vergessen die Konferenz der Generalmusikdirektoren, deren Präsident er ist.

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Bei seinem Gastspiel in Palma stehen zunächst zwei zeitgenössische Werke auf dem Programm. Zum einen das Nocturno Sinfónico, für das der Komponist Marcos Fernández-Barrero im vergangenen März mit dem Kompositionspreis der Spanischen Vereinigung der Sinfonieorchester ausgezeichnet wurde. Zum anderen das Trompetenkonzert von Daniel Schnyder, dem mitunter anzuhören ist, dass der Schweizer Komponist auch im Jazz zu Hause ist. Solist bei diesem Werk ist der spanische Trompeter Manuel Blanco, der 2011 beim renommierten ARD-Musikwettbewerb den ersten Preis erhielt. Das Konzert endet mit den Sinfonischen Tänzen von Sergei Rachmaninow.

Beginn ist um 20 Uhr. Karten für 25 und 35 Euro gibt es an der Theaterkasse des Auditoriums und bei auditoriumpalma.com.

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