Die beiden Polizisten Pedro (Raúl Arévalo) und Juan (Javier Gutiérrez) sind völlig verschieden. Der eine trinkt gern, der andere geht lieber früh ins Bett. Einer kann schießen, der andere nicht. Doch jetzt wo sie aus Madrid in das Marschland an der Mündung des Flusses Guadalquivir geschickt werden, um nach zwei verschollenen minderjährigen Schwestern zu suchen, müssen sie ein Team bilden.
In Andalusien ist die Zeit stehen geblieben, Diktator Franco ist hier im Spätsommer 1980 noch nicht tot. Die beiden Ermittler stoßen auf Hindernisse: In dem kleinen Dorf, über dem ein schwüler Himmel hängt, will niemand über die vermissten Mädchen reden. Selbst der Vater weigert sich zu kooperieren. Die Töchter amüsierten sich für ihr Alter, 16 und 17 Jahre, deutlich zu viel und genossen in der Dorfgemeinschaft keinen guten Ruf.
Die Polizei vor Ort ist inkompetent und ineffizient. Der Ausgang der Ermittlungen scheint von einer Hellseherin abzuhängen sowie der Mutter der Vermissten, die den beiden Ermittlern Negativbilder übergibt, die sie im Kamin gefunden hat. Die Fotos zeigen ihre Töchter halbnackt in erotischen Posen. Juan und Pedro müssen aufpassen, Presse und Öffentlichkeit aus den Ermittlungen herauszuhalten, denn der angeblich lose Lebenswandel der Mädchen wäre im Spanien der 80er Jahre ein Verstoß gegen die herrschende Moral.
Die beiden Kommissare beginnen die Hoffnung zu verlieren, die Mädchen noch lebendig zu finden, als deren Kleidungsstücke in einem Kanalisationsrohr gefunden werden – und zwar genau an dem Ort, den die Hellseherin vorhergesagt hatte. Bald danach werden im Fluss die Körper von zwei jungen Mädchen entdeckt: nackt, vergewaltigt, gefoltert ...
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