Nel hat die Hirtenschule besucht und blieb in den Picos. | Arte

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Wie viele europäische Gegenden abseits der Ballungszentren leidet auch der Norden Spaniens unter Landflucht. Von ehemals 1000 Berghirten im Nationalpark Picos de Europa gibt es noch acht. Seit 2005 versucht eine Schäferschule, jungen Menschen das Handwerk der Berghirten zu vermitteln und diese Entwicklung aufzuhalten. Vier Wochen lang werden die Schüler in der Theorie unterrichtet. Anschließend verteilen sie sich auf die Bergweiden, wo sie bei erfahrenen Hirten in der Praxis ausgebildet werden.

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Aber kann die Schule der Berghirten daran wirklich etwas an der Situation ändern? Um diese Frage zu beantworten, trifft Dokumentarfilmer Andreas Korn bei seiner Reise durch die Majadas nicht nur den Schul-Initiator Fernando García Dory, sondern auch die letzten „alten” Hirten der Picos, die Schülerin Olaya sowie Nel, einen der jungen Hoffnungsträger für die Hirtenkultur.

Auch auf Mallorca suchen die Halter von Schafherden nach neuen Wegen, um die Tradition am Leben zu erhalten.