Leben auf 40 Quadratmetern: Ist das der neue Wohn(t)raum auf Mallorca?
Warum ein begehbarer Kleiderschrank auf der Insel bald als 2-Zimmer-Wohnung durchgehen könnte ...
Der schwedische Möbelkonzern Ikea bietet bereits Kompletteinrichtungen für sogenannte Tiny-Apartments an. | Ikea
Mallorca17.02.25 11:55
Wer dachte, der Immobilienmarkt auf Mallorca und Nachbarinseln könne nicht absurder werden, wird eines Besseren belehrt. Weil "normale" Wohnungen für viele längst unbezahlbar sind, boomt der Verkauf von Miniwohnungen – also Wohnungen, die oft kleiner sind als so manches Badezimmer einer Luxusvilla. Laut einer aktuellen Statistik entfielen im letzten Quartal 6,13 Prozent aller Transaktionen auf Immobilien unter 40 Quadratmetern, ein Anstieg von 50 Prozent in nur drei Jahren. Es scheint, als werde der Wohn(t)raum auf Mallorca mittlerweile mit einer Lupe vermessen.
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3 Kommentare
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Was bitte soll die Aufregung? In allen Universitätsstädten sind die Appartements in der Stundentenstadt nicht mal 40 qm groß und kosten 350 bis 550 Euro Miete im Monat. Alle sind zufrieden dort wohnen zu können. Ich hab vor Jahren auch dort gewohnt und es war völlig ausreichend und es hat an nichts gefehlt. @Kukumazo, sehr richtig, so war es und ist noch schlimmer geworden. Die Geldgier der Einheimischer wird die Insel vernichten. Nur dass ist das Problem und nicht ahnungslose Kaufinteressenten. Woher sollen die wissen, dass hier ein Immobilienkrieg der Mallorquiner untereinander ausgebrochen ist? @Mimi, korrekt angemerkt !
Es ist ein Problem der Politik!!! Seinerzeit war die Insel in mallorquinischer Hand! Irgendwann einmal hat ein echter mallorquiner Lunte gerochen und das erste Haus, das Grundstück oder was auch immer, an einen Touristen/Ausländer verkauft.. dann andere mehr und mehr… diese Häuser teils oder größtenteils illegal gebaut… wo war da die Politik???
Solange es sich Mallorca leisten kann, illegale Wohnungen abzureißen wie vor kurzem achtundachtzig Wohneinheiten (im Mallorcamagazin gab es einen Artikel dazu), kann es so schlimm mit der Wohnungsnot nicht sein. Statt dessen wäre ein Legalisierung der Ankage unter entsprechenden Auflagen eine günstigere Lösung gewesen.