Blick auf das "Beverly Hills Mallorcas", Palmas Stadtteil Son Vida. | P. Lozano

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Das ist die "Schlossallee" von Mallorca! Eine Straße in der Inselhauptstadt Palma reiht sich unter die exklusivsten Adressen Spaniens ein, wie ein jetzt veröffentlichter Bericht des Immobilienportals Idealista zeigt. Laut der Analyse, die am Donnerstag publiziert wurde, zählt die Straße Carrer de Binicaubell in der luxuriösen Wohnsiedlung Son Vida zu den teuersten des Landes. Der durchschnittliche Kaufpreis für ein Haus in dieser begehrten Lage nahe dem Golfplatz beträgt beeindruckende 7,6 Millionen Euro.

Damit belegt die Straße den neunten Platz im nationalen Ranking. Die Spitzenposition wird von der Urbanisation Coto Zagaleta an der Costa del Sol (Andalusien) gehalten, wo der durchschnittliche Kaufpreis pro Immobilie bei bemerkenswerten 12,3 Millionen Euro liegt.

Auf dem zweiten Rang befindet sich der Paseo de la Marquesa Viuda Aldama in La Moraleja (Madrid) mit einem Durchschnittspreis von 11,3 Millionen Euro pro Immobilie. Die drittteuerste Adresse ist die Wohnanlage Lomas Marbella Club, ebenfalls an der Costa del Sol, wo die Preise durchschnittlich bei 9,5 Millionen Euro liegen. Den vierten Platz belegt die Avenida Supermaresme in Sant Andreu de Llavaneres (Barcelona) mit einem durchschnittlichen Immobilienpreis von knapp 8,93 Millionen Euro, gefolgt von der Calle Pez Austral in Marbella, wo man für ein Anwesen im Schnitt 8,93 Millionen Euro zahlen muss.

Die Costa del Sol dominiert die Liste der exklusivsten Regionen Spaniens. Die Carretera A-397 in Benahavís sichert sich mit einem Durchschnittspreis von 8,87 Millionen Euro den sechsten Platz. Direkt dahinter, auf dem siebten Rang, liegt die Urbanización Sierra Blanca in Marbella, deren Immobilien im Schnitt 8,36 Millionen Euro kosten. An achter Stelle folgt die Urbanización Cascada de Camoján, ebenfalls in Marbella, mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 7,92 Millionen Euro.

Palma, vertreten durch Son Vida, nimmt den neunten Platz ein, während die zehnte Position erneut an eine Straße in Marbella geht: die Calle Osa Menor, wo die Preise im Durchschnitt bei 7,58 Millionen Euro liegen. Die günstigsten Adressen in Spanien befinden sich traditionell in der Region Extremadura, wo die teuerste Straße einen Durchschnittspreis von lediglich 465.867 Euro aufweist. Dahinter folgen Navarra mit 486.500 Euro und La Rioja mit 503.336 Euro.

Für die Erstellung dieser Studie hat Idealista den absoluten Durchschnittspreis aller Immobilientypen (Wohnungen, Studios, Penthäuser, Chalets, Villen) analysiert, die in der jeweiligen Straße angeboten werden. Um statistische Verzerrungen zu vermeiden, wurden ausschließlich Straßen mit mindestens 20 Inseraten berücksichtigt.