Der Präsident und Sprecher des Verbandes der Schlüsseldienste auf Mallorca, Pedro Sierra, hat auf organisierte Schlüsseldienst-Mafias aufmerksam gemacht: "Die Insel ist voll von 'Piraten', die mit Privatautos und Werkzeug in einer Mercadona-Tasche ankommen und für das Öffnen einer einfachen Tür 500 Euro plus Reisekosten verlangen." Der Preis einer einfachen Türöffnung sollte dagegen zwischen 60 und 90 Euro liegen.
Immobiliensicherheit
Hausbesitzer aufgepasst: Verband warnt vor "Schlüsseldienst-Mafia"
Die "Piraten"-Schlosser verlangen das bis zu Zehnfache des Preises einer einfachen Türöffnung. Der Trend der Hausbesetzungen beschäftigt Schlüsseldienste sowie Immobilieneigentümer
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,,Der Verbandspräsident empfiehlt den Einbau von Panzertüren." Ja ist es denn? Spanien ist das einzige Land in Europa, das Hausbesetzern rechtlichen und institutionellen Schutz gewährt. Es gibt also eine staatliche Politik, die Hausbesetzer schützt, was in England oder Deutschland nicht der Fall ist. Die Tradition der Hausbesetzungen ist zwar seit Jahrzehnten in Europa verbreitet, doch unterscheidet sich Spanien dadurch, dass kürzlich eine Gesetzesänderungen zum Schutz sozial schwacher Bevölkerungsgruppen erfolgte, die Räumungsverfahren von durchschnittlich acht Monaten auf zwei bis drei Jahre oder mehr verlängert haben. Je nach Überlastung der Gerichte in den jeweiligen Gebieten entsteht eine Schutzlosigkeit für die Eigentümer, die von verschiedenen Gruppen ausgenutzt wird, von der Mafia bis zu Mietern, die es vorziehen, für einen Anwalt zu zahlen, statt Miete zu entrichten. Es gibt offenbar eine Menge Personen, die ihren Lebensunterhalt mit Hausbesetzungen bestreiten, für die ist Spanien das Eldorado der Hausbesetzung. Es handelt sich um das juristische Problem, bei dem der Eigentümer nicht sein volles Eigentumsrecht geltend machen kann und wenn, nur unter hohem Zeit- und finanziellem Aufwand, was sogar einen Anziehungseffekt für Haus- und Wohnungsbesetzungen erzeugt, dies sogar gerade aufgrund der Gesetzeslage Dies ist in höchsten Maße bedenklich, weil es einen immensen negativen Effekt auf Investitionen im Wohnungbau mit sich bringt. Wenn Investoren fürchten müssen, dass Wohnraum besezt wird, wird eben auch keiner geschaffen und so trägt die Politik eben maßgeblich zur Wohnungsnot bei.