Leerstehendes Geschäft auf dem Borne. | Ultima Hora

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Die Corona-Pandemie hat die Zahl der leeren Geschäfte in Palma de Mallorca um 15 Prozent in die Höhe schnellen lassen. Das sagte der Chef der auf Ladenflächen spezialisierten Immobilienfirma Gesmorent, Chechi Osinalde, der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora. Zwischen dem 15 März 2020, dem Beginn des spanienweiten Lockdowns, und dem 31. Dezember seien 56 nicht genutzten Lokale hinzugekommen. Die Einzelhandelsverbände Pimem und Caeb sprechen von einem Leerstand von 30 bis 40 Prozent in der Stadt.

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Die anhaltend ernste Situation führte laut Gesmorent-Chef Osinalde dazu, dass die Mieten für solche Flächen um 20 Prozent nach unten gingen. Deswegen und angesichts des Leerstandes hätten viele Lokalbetreiber in den vergangenen Monaten ihren Standort gewechselt, um mit weniger Ausgaben durch die Krise zu kommen.

Sogar auf dem Boulevard Borne, einst die "Goldmeile" von Palma, stehen im Augenblick drei Läden leer. Dort nahmen den Angaben des Gesmorent-Chefs zufolge vor allem Modeunternehmen Reißaus.