Ein Nachbar zeigt auf die besetzte Wohnung. | Julio Bastida

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In einem Mehrfamilienhaus in Palmas Zentrum unweit der Rotkreuzklinik haben sich Besetzer eine Wohnung illegal angeeignet. Die rund 20 "Ocupas" haben zudem die übrigen Hausbewohner in Angst und Schrecken versetzt, berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Monatg. Hinzu kommen enorm gestiegene Gemeinschaftskosten für Wasser in Höhe von monatlich 2500 Euro.

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Die Wohnung befindet sich nach einem geplatzten Hypothekenvertrag im Besitz einer lokalen Bank. Als der Eigentümerwechsel bekannt wurde, rückten die Hausbesetzer an. Es herrsche seitdem ein zahlreiches Kommen und Gehen in dem Wohnhaus. Die "Ocupas" vermieten dem Vernehmen nach zudem Einzelzimmer für 150 Euro. Auch der Parkplatz der Wohnung wurde belegt.

Die übrige Hausgemeinschaft fühlt sich bedroht und schutzlos. Viele installierten bereits Alarmanalgen. "Die Polizei sagt, sie könne nichts unternehmen", beklagte sich ein Nachbar. Auch die Bank als Eigentümerin der Wohnung habe nichts unternommen. Jetzt erstattete die Eigentümergemeinschaft über die Nationalpolizei Anzeigen vor Gericht gegen die Hausbesetzer und gegen die Bank.