Die Präsidenten mehrerer unternehmerischer Vereinigungen auf Mallorca machen sich stark für den Ausbau der Ferienvermietung. | Miquel Àngel Cañellas

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In der politischen Debatte um die touristische Ferienvermietung formieren sich die Verfechter dieser Unterkunftsart. Gleich 14 Vereinigungen und Verbände haben sich zusammengeschlossen, um eine "weniger einschränkende" Gesetzesregelung zu erwirken. Derzeit muss sich das Balearen-Parlament mit einem Gesetzentwurf befassen, der die Ferienvermietung regeln soll.

Zu den Organisationen gehört der Verband der Immobilieneigentümer Aptur, die Einzelhandelsverbände Pimeco und Afedeco, die Golf-, Taxi-, Markthallen- und Freizeitunternehmen-Verbände, die Vereinigungen der Souvenirläden und Festsäle. Sie alle betonen die Notwendigkeit einer Regelung, die die Anforderungen und Nachfragen eines aktiven Marktes nicht ausschließen dürfe.

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Aptur-Präsident Joan Miralles sagte, die derzeitige Novelle würde 80 Prozent des Angebotes an Unterkünften untersagen. Besonders vehement widersprach der Präsident des Verbands der kleinen und mittelständischen Unternehmer (Pimem), Jordi Mora, der These der Vermietungsgegner, die touristische Ferienvermietung führe zur Überfüllung der Insel. "Was trägt mehr zur Massifizierung bei: Eine Wohnung am Meer mit Platz für sechs Personen oder ein Hotel mit 600 Betten?", fragte er.

Die Verfechter der Ferienvermietung betonten die wirtschaftliche Bedeutung dieser Unterkunftsart insbesondere an Orten, die bisher vom Tourismus nicht profitieren konnten. Es handle sich um einen neuen Markt, der zu Entzerrung der saisonalen Abhängigkeit beitrage und bei einer Regelung auch zu höheren Steuereinnahmen beitrage.