Der Borne ist nur noch für große Unternehmen erschwinglich. | Miquel Àngel Cañellas

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Der Flanierboulevard Paseo del Borne - oder mallorquinisch Passeig des Born - hat sich als die teuerste Business-Meile der Insel etabliert. Die Monatsmieten für Geschäftslokale bewegen sich zwischen 180 und 200 Euro pro Quadratmeter. Diese Zahlen hat das spanienweit tätige Schätzunternehmen Gesvalt bekannt gegeben.

Demnach hat sich Palmas Zentrum generell - mit Durchschnittsmieten von 110 Euro pro Quadratmeter - zu einem teuren Pflaster entwickelt. Höhere Preise werden nur in Madrid, Barcelona, Bilbao und Guipúzcoa aufgerufen. Als teuerste Geschäftsstraße des Landes wird die Calle Portal de l'Angel in Barcelona mit 270 Euro genannt.

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Auf Rang zwei in Palma folgt laut Gesvalt nicht etwa die Jaime III., sondern die Sant Miquel, wo insgesamt 95 Läden existieren. Auch hier sollen in der Spitze schon Quadratmeterpreise von 175 Euro aufgerufen werden. Auf Rang drei folgt schließlich die Arkaden gesäumte Jaime III. mit bis zu 150 Euro.

Der Bericht weist gleichzeitig darauf hin, dass Ladenlokale in diesen Lagen trotz der Preise ein knappes Gut sind. Die lokalen Unternehmerverbände beklagen, dass die Preisentwicklung dazu führt, dass immer mehr alteingesessene Geschäfte schließen müssen, weil sie die Mieten nicht mehr bezahlen können. Auf sie folgen die großen internationalen Ketten.

(aus MM 14/2017)