Auf den Insel entstanden früher häufig Villensiedlungen ohne Anschluss an ein Entsorgungsnetz für Abwässer. Das Archivfoto entstand auf Ibiza. Archiv Utima Hora / Marco Torres
Mallorca22.07.16 12:48
Es war die große Sorge der Baufirmen und der Gemeinden auf Mallorca: Die Schonfrist für Wohnsiedlungen ohne Anschluss an die Abwasserkanalisation drohte auszulaufen. Das hätte bedeutet, dass in diesen Baugebieten und "Urbanisationen" künftig keine Baugenehmigungen für einzelne Häuser mehr erteilt werden könnten, solange die Siedlung nicht an das Kanalnetz angeschlossen ist.
3 Kommentare
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Mike, in unserer Urbanisation wurden in den letzten Jahren und in Anlehnung an das Gesetz, nur noch Baugenehmigungen vergeben, wenn der Bauherr einen Kunststofftank für das Abwasser bereitgestellt hat. Ähnlich dem des Heizöltanks. Die Abwässer werden dann durch eine Firma abgepumpt und entsorgt. Gleichzeitig muss sich, wie in der Presse schon öfters erwähnt, der Bauherr schon bei dem Bauantrag verpflichten, sich an eine noch zu erstellende Abwasserleitung anzuschließen und an den Kosten zu beteiligen. Glaube mir, dass würden viele gerne tun, wenn es diese Abwasserleitung denn endlich gäbe. Denn das ist, wie du ja sicher weißt, Sache der Gemeinde. Ich glaube andererseits, auch du hättest es nicht gerne, wenn du für ein Grundstück den Preis für Bauland bezahlt hättest und dann wegen der fehlenden Abwasserleitung nicht bauen dürftest. Und das ohne dein Verschulden.
Strandläufer, nur für wenn? Die Baufirmen? Für die Umwelt kann es nicht besonders gut sein, zeigen doch Studien/ Untersuchungen zur Genüge dass von Sickergruben oft eine Kontaminierung des Grundwassers (und umliegender Brunnen) ausgehen kann. Ist das wirklich wünschenswert?
Gut so !!!