Unter anderem hat sich Partysänger Lorenz Büffel mit einem emotionalen Statement bei Instagram zu Wort gemeldet. "Mein erstes Kuss-Erlebnis mit Emily fand direkt am legendären 'Liebes-Mäuerchen' statt", erzählt er. "Dieser Ort war Treffpunkt für alle: der Startschuss ins Partygeschehen oder der perfekte Ort, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen", so der Ballermann-Sänger. Sein Statement sei "schon fast eine Petition", so Büffel, und er hoffe, dass sein Anliegen es ins "Parlament" auf Mallorca schaffen könnte.
Weiter hofft Lorenz Büffel, dass die Steinmauer aus Nostalgie-Gründen wenigstens in Teilen erhalten werden kann und auch, dass die Steinbrocken nicht entsorgt werden. "Sie wären doch ein großartiges Souvenir – ein kleines Stück Playa für zu Hause", schlägt er vor. Seine Instagram-Follower erzählten unter dem Video ihre eigenen "Mauer-Geschichten", wie etwa diese Userin: "Heiratsantrag nach 9 Jahren Beziehung auf dieser Mauer!" Auch andere Follower setzen sich für den Erhalt der Playa-Mauer ein: "Ohne die Mauer ist es nicht mehr das Feeling an der Playa. Sie ist legendär, dort hat man sich getroffen, Spaß gehabt und verliebt."
Währenddessen hat sich ein anderer Deutscher an der Playa de Palma schon sein eigenes Stück der Mauer gesichert. Bierkönig-DJ Chris Caramello präsentierte am Mittwoch stolz seinen Steinbrocken. "Ich war soeben nochmal an der Baustelle und habe dort ein echtes Stück MAUER geschenkt bekommen! Vielen lieben Dank an die Bauarbeiter, die es mir überreicht haben. Das werde ich mir gut wegtun. Ein schönes Andenken an unsere Mauer!", schrieb er dazu.
In den sozialen Netzwerken kursieren weitere Fotos und Videos von Stars, Sternchen und deutschen Residenten, die ihren Unmut über den Abriss der Playa-Mauer kundtun. Ebenfalls hat sich das bekannte Ballermann-Netzwerk "Helmut bester Mann" zu Wort gemeldet: "Die Playa de Palma ohne Mauer wäre Malle-Urlaub ohne Alkohol".
Dass all diese Aktionen den Abriss der Mauer an der Playa de Palma stoppen könnten, ist mehr als unwahrscheinlich. Schon seit Monaten laufen die groß angelegten Bauarbeiten, die noch bis Ende kommenden Jahres dauern sollen. Im Zuge dessen wird die wohl deutscheste Stranpromenade Mallorcas modernisiert und renaturiert. Unter anderem werden die Kanalisation und die Beleuchtung erneuert.
8 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Typisch deutsche dagegen Mentalität.
# Sand verweht: So wütete der Sturm in El Molinar und an der Playa de Palma Auch an Palmas Küste wütete der Sturm. In Arenal klatschten die Wellen direkt an die Mauer, in El Molinar wurde der Sand über die Promenade geweht. Zwei Leser berichtet.
AlfWohl nicht die Deutschen, die nicht mal Kfz Steuern bei uns bezahlen,weil sie ihr Auto nicht ummelden!
Moin Daumen runter erklärt mal weshalb Ihr gegen die vernünftigen Antworten seid?? @Hajo doch hat vollkommen recht. Denn wenn die Mauer auf volle 5 Km weg ist, ist das zum Schaden der Grünanlagen wenn der Sand vom Sturm über den Weg rein getragen wird. Den dann jemand auch wieder weg machen muss und wer bezahlt die Reinigung auch vom Weg mehrmals im Jahr?
Das hatten wir doch schon einmal! Denkt daran, wie sich gegen den Abriss des alten Balneario 6 gewehrt wurde. Keine Einsicht! Genauso ist es jetzt. Es muss erst einmal das Kind in den Brunnen fallen. Danach ist das Geschrei groß!
Was ist den Verantwortlichen nur auf den Kopf gefallen? Und wie oft wurde dort schon Beleuchtung erneuert?
Wenn du Mauer an der Playa de Palma weg muss, dann mussen auch genügend Bänke zum Verweilen zur Verfügung gestellt werden. Oder glaubt man wirklich, dass sich die Urlauber mehr in den Restaurants und Bars hinsetzen ?
Umkehrchluss = die Mauer hat bisher dafür gesorgt, dass bei Sturm möglichs viel Sand zurück gehalten und nicht bis auf auf die Straße geweht wird. Da sich das Wetter leider negativ weiter entwickelt, mit starken Unwettern zu rechen ist, ist es sehr wohl von Bedeutung die Mauer als Schutz stehen zu lassen. Jedesmal den Sand dann wieder aus den Grünanlagen und der Straße zu entfernen, führt zu beträchtlichen Kosten. Das muss ja nun wirklich nicht sein. - Oder?