Es scheint ihr ein Anliegen zu sein, alles klarzustellen: "Die Intim- und Privatsphäre von niemandem wurde verletzt, auch von keinem Gast", unterstreicht sie im Gespräch mit MM und betont, das gelte auch für Mitarbeiter und deren Wohnungen. Und dafür scheint die Wirtin und Partysängerin keine Mühen gescheut zu haben. "Alles zusammen hat uns rund 20.000 Euro gekostet", erzählt sie. Jetzt werde sie sich auch gegen den Sender Sat.1 wehren und eine Richtigstellung einfordern. "Das ist mein Recht und darauf werde ich bestehen", sagt sie kämpferisch.
Weil sie alles schwarz auf weiß vorliegen hat, berichtet die 50-Jährige am Montagmorgen: "Morgen um 9 Uhr werden die Kameras in den Waschräumen (des Stadls, Anm. d. Red.) wieder installiert", schreibt sie der MM-Redaktion per WhatsApp. Über all das, was in den vergangenen Wochen passiert ist, sagt sie: "Es gab nie einen Skandal!". Die Überwachungskameras in den Waschräumen des Stadls seien nicht zuletzt "auch zum Schutz der Gäste und Frauen, die belästigt werden". Der Sender habe die Berichterstattung manipuliert und aufgebauscht, sie sei in die Irre geführt worden, berichtet Krümel.
Deshalb liefen jetzt auch Strafanzeigen gegen Ingo Lenßen, den Chef der Produktionsfirma Webertainment, einen Journalisten sowie gegen ihren ehemaligen Mitarbeiter. Die in dem Format ausgestrahlten Bilder, so Krümel, seien "durch eine strafbare Täuschungshandlung des Redakteurs entstanden". Der Sender habe sich entschieden, seine Version der Vorfälle zu senden, ohne vorher Krümels Stellungnahmen zu hören, was sie als schweren Verstoß gegen journalistische Standards sehe. Und dem ehemaligen Mitarbeiter wirft Krümel vor, dass er bereits nach seiner Kündigung während der Probezeit gedroht habe, sich an ihr zu rächen. Sie habe von anderen Personen sogar Morddrohungen bekommen, ergänzt sie. Auch gegen diese sei sie vorgegangen und habe mehrere Anzeigen erstattet. Dennoch kann die Wirtin all dem etwas Positives abgewinnen: "Mein Stadl ist so voll wie nie", sagt sie mit einem großen Lächeln.
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