Robert Geiss. | Wikimedia Commons/Chris

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Der auch immer mal wieder auf Mallorca anwesende TV-Star Robert Geiss will nach seiner Verhaftung auf dem Madrider Flughafen und späteren Freilassung den spanischen Staat verklagen. "Das ist Freiheitsberaubung", kündigte der 57-Jährige bei "Bild Live" an. Am Ende des Tages sei er eingesperrt worden für gar nichts. "Das werden sie ganz groß zu spüren bekommen. Da lasse ich mir einiges einfallen."

Der aus der Reality-Serie "Die Geissens" bekannte Millionär war während eines Zwischenstopps von einer Rückreise von einem Dreh in der Dominikanischen Republik in Madrid von Polizisten aus einem Flugzeug geholt worden. Bei ihm sei ein Haftbefehl aus dem Jahr 1999 vollstreckt worden, hatte der TV-Sender RTL2 gemeldet. Er sei erlassen worden, weil der TV-Star als Zeuge in einem Gerichtsverfahren vorgeladen gewesen war, damals aber nicht erschienen sei. Der Vorwurf sei schon lange verjährt, aber niemals aus dem Computer gelöscht worden.

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Geiss beschrieb den Gefängnis-Aufenthalt jetzt als unangenehm. Nicht mal etwas zu essen habe es gegeben, so Geiss bei "Bild Live". "Als Henkersmahlzeit gab es gar nichts. Das Letzte, was ich gegessen hatte, war in der Dominikanischen Republik." Der Service im spanischen Knast sei "unter aller Sau".

Auch Abstand zu halten sei schwer geworden. "Man war mit 30 Leuten in der Verteilungsstelle auf 25 Quadratmetern eingepfercht. Corona-Vorbeugung kennen die scheinbar nicht", so Geiss.