Gleich zwei Swingsänger wird Meyer an diesem Abend auf die Bühne bitten. Paul Gant ist der eine. Einst eher auf der Neuen Deutschen Welle surfend, begeistert er seit Anfang der 90er Jahre sein Publikum mit Swing. „Das ist einfach meine Musik“, sagt er und erklärt, was für ihn das Besondere an dieser Musik ausmacht. „Swing ist leicht, locker und lässig.“
Neben seinen Live-Auftritten kann man den Sänger auch in seiner „Paul Gant Show“ erleben, die im Hauptstadtsender „TV.Berlin“ ausgestrahlt wird. Auch auf Mallorca kann man diese Show mit Gesang von Gant und Gästen sowie mit Sketchen sehen. Die bisherigen sechs Ausgaben sind auf seiner Website (www.paul-gant.com) und bei Youtube abrufbar.
Bei „Music & Talk“ wird Gant neben dem Evergreen „My Way“ ein Lied singen, dessen Melodie Willi Meyer bei einem Besuch Gants in seinem Tonstudio aus der Schublade gezogen hatte. Der Sänger steuerte prompt den Text bei und meint: „Mal sehen, wie der Song so ankommt.“
Dem Swing gilt auch die große Leidenschaft von Robert Jay, den die Stammgäste von „Music & Talk“ bereits kennen. „It don’t mean a thing if it ain’t got that swing“: Diese Textzeile des Duke-Ellington-Songs ist ein Motto des Sängers Robert Jay. Wenn einem Ding der Swing fehlt, bedeutet es ihm nichts. Deshalb hängte der gebürtige Düsseldorfer seine Karriere in der Wirtschaft an den Nagel und schlug den Weg des Sängers von Swing- und Soularrangements ein.
Er trat vor Prominenz wie Friedrich Merz, Kanzlerberater Roland Berger oder RTL-Chefin Liz Mohn auf, und seine Auftritte führten ihn von St. Moritz bis nach Tokio. Seine Liebe zum amerikanischen Swing hielt ihn nicht davon ab, mit dem auf Mallorca lebenden DJ Scotty vier Titel erfolgreich in den Dance- und Clubcharts zu platzieren. Seiner eigentlichen Leidenschaft ist er allerdings treu geblieben: „Auch wenn es mal ein Popsong sein durfte, haben mich amerikanische Standards am meisten fasziniert und herausgefordert, besonders, wenn sie von Frank Sinatra gesungen wurden.”
Mithin ist es nicht verwunderlich, dass Robert Jay bei „Music & Talk“ neben dem Lennon-Song „Imagine“ auch den Titel „New York, New York“ singen wird, der in der Version von Frank Sinatra zu einem Klassiker wurde.
Ganz andere Töne kommen von Horea Crishan. Der gebürtige Rumäne spielte lange Jahre beim Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Violine. Im Son Amar wird er aber in seiner Eigenschaft als Panflötist auftreten.
An diesem Instrument zählt Crishan zu den Führenden seiner Zunft. Namhafte Musiker wie der Jazz-Pianist Eugen Cicero und der Bandleader James Last schätzten die Zusammenarbeit mit ihm, ebenso das Große Promenadenorchester Alfred Hause, mit dem er mehrfach auf Japan-Tournee war. Und bis heute ist er ein gefragter Solist bei Galakonzerten und Auftritten auf Kreuzfahrtschiffen. Bei „Music & Talk“ wird er auf seiner Panflöte zwei Stücke spielen und dabei von Willi Meyers Band begleitet werden.
Ein weiterer Gast ist dieser Tage hinzugekommen: Die Berliner Sängerin und Schauspielerin Cara Ciutan hatte bereits vergangenen Juni im Pueblo Español ihre musikalische Visitenkarte bei „Musik & Talk“ abgegeben. Jetzt ist die Künstlerin, die 2015 in Las Vegas mit dem Rumi-Award für „Best Entertainment“ ausgezeichnet wurde, erneut zu Gast – mit einem neuen Song aus der Tonküche von Willi Meyer.
Die Veranstaltung am 28. Dezember im Son Amar beginnt bereits um 19 Uhr. Da die Show zum Jahresende stattfindet, ist ein Dinner inbegriffen. Der Gesamtpreis für das Ticket beträgt 35 Euro. Gebucht werden können die Karten bei sonamar.com oder unter 971-617533. Das Son Amar liegt bei Palmayola an der Straße Palma-Sóller (km 10,8).
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