Königin Letizia nebst Monarchie-Fans vor dem Berufsbildungszentrum. | Ingo Thor

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Royaler Besuch in Mallorcas Provinz: Spaniens Königin Letizia hat am Donnerstag ein Berufsbildungszentrum zur Ausbildung von Pflegefachkräften in Palma de Mallorcas Nachbargemeinde besucht. Im ländlichen Ort Pla de na Tesa unweit vom Flugplatz Son Bonet eröffnete die 46-Jährige in Anwesenheit von Balearen-Ministerpräsidentin Francina Armengol (Sozialisten) und weiteren Mitgliedern der balearischen Landesregierung das Schuljahr. Unter anderem besuchte Letizia einen Klassenraum, in welchem gerade eine Unterrichtsstunde ablief.

Die Einrichtung namens Son Llebre mit 14 Dozenten und 185 Schülern ist das größte balearische Zentrum seiner Art mit Forschung und Unterkünften für Behinderte und Alzheimer-Kranke. Hier werden seit der Eröffnung im Jahr 2012 jährlich rund 3000 Pflegefachkräfte für diesen Bereich ausgebildet.

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Der Besuch der in weißer Bluse und schicker grauer Hose erschienenen Monarchin war von starken Sicherheitsmaßnahmen begleitet. Ein Guardia-Civil-Hubschrauber kreiste in der Luft, Angehörige von Guardia Civil, Guardia Real und Ortspolizei Marratxí sicherten den schmalen Zufahrtsweg für die Staatskarossen zu dem wenig ansehnlichen Betongebäude. Dieses befindet sich inmitten von Feldern und Gehöften, wo Esel grasen und Hähne krähen.

Bei der Ankunft gaben sich einige katalanistische Zaungäste mit Rufen als Anhänger eines unabhängigen Katalonien zu erkennen, was kaum einen irritierte. Ansonsten ging alles problemlos über die Bühne, die Königin ließ es sich sogar nicht nehmen, mit einigen Schülerinnen und Dozenten Selfies zu machen.

Zuletzt hatte sich Letizia samt ihrem Gatten Felipe VI. und weiteren Angehörigen der Königsfamilie Anfang August während ihres traditionellen Sommeraufenthaltes auf Mallorca aufgehalten.