Archäologen suchen nach den sterblichen Überresten von Pau und Onofre Crespí. | Antoni Pol

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Zwei Nachfahren von Pau Crespí und seinem Sohn Onofre sind aufgetaucht. Eine Frau aus Lloseta und ein Mann aus Palma besichtigten die Sucharbeiten auf dem Friedhof von Alaró nach den sterblichen Überresten ihres Urgroßonkels Crespí. Bisher war den Forscher nicht bekannt, dass noch Familienangehörige auf Mallorca leben. Die Berichterstattung über die Grabungen hatten beide aufmerksam werden lassen.

Am Montag begannen die Arbeiten auf dem alten Friedhof von Alaró. Archäologen hoffen, dort die menschlichen Überreste von Pau Crespí und seinem Sohn Onofre zu finden. Crespí war während des Spanischen Bürgerkrieges (1936-1939) republikanischer Bürgermeister der Gemeinde Mancor de la Vall. Franquisten sollen den 50-Jährigen und seinen 21-jährigen Sohn Zeit hingerichtet und die Leichen verscharrt haben.

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Bisher fanden die Forscher allerdings noch keine Überreste von Pau und Onofre Crespí. Der Leiter der Grabung, Marçal Isern, deutete an, dass die Arbeiten noch sehr viel länger dauern könnten als angenommen, obwohl bereits der Suchbereich stark eingegrenzt werden konnte. Zwar wurden bereits menschliche Knochen von Neugeborenen und Erwachsenen gefunden, aber mit Sicherheit nicht die der Gesuchten. Zudem konnten die Mitarbeiter Reste von drei bisher nicht bekannten alten Gebäuden rekonstruieren.

Sollte der ehemalige Bürgermeister und sein Sohn gefunden werden, können sie neben dem Bruder von Pau Crespí bestattet werden. So schlug es die Urgroßnichte bei ihrem Besuch in Alaró vor. (cls/dise)