Neue Heimat Mallorca – Geplatzte Träume im Urlaubsparadies” heißt eine neue Reportage, die am Dienstag, 8. Mai, um 22.15 Uhr in der ZDF-Reihe „37 Grad” zu sehen ist.
Begleitet werden Menschen, die sich eine neue Heimat auf Mallorca aufgebaut haben, deren Traum vom sorgenfreien Leben sich aber nicht erfüllt. Der Film will die Realität des Lebens im Urlaubsparadies zeigen, das härter und komplizierter sein kann, als sich viele das ausgemalt haben.
Tina kam 2013 mit ihrem Sohn aus Erlangen nach Mallorca. Jetzt zieht die heute 51-Jährige Bilanz:#Tina hat kein Auto, keinen festen Job und eine Mini-Wohnung, in der die Wände schimmeln. Sie spricht fließend Spanisch, doch im Alter über 50 ist die Job-Auswahl begrenzt. Es gibt nur Zeitverträge von einigen Monaten, mehr als 1200 Euro verdient sie damit nicht – zu wenig, während die Mietpreise explodieren.
Finanzielle Sorgen hatten Ex-Manager Ralf (69) und Ulla (71) nicht, aber die Gesundheit machte in Deutschland beiden zu schaffen. Aus Liebe zu Mallorca bauten sie 2000 eine Traumfinca in den Bergen der Insel. Vor einigen Jahren kam dann der Einbruch: Ulla erkrankte an Parkinson. Die Krankheit hat das Leben des Paares nun stark verändert. „Ich weiß gar nicht mehr, wann wir beide mal von Herzen gelacht haben”, sagt Ulla nachdenklich. „Manchmal denke ich einfach, wenn Ralf eine gesunde Frau hätte, hätte er nicht so viel Kummer.”
Die 53-Jährige Christine pflegt ihren 22 Jahren älteren Mann Dieter, nachdem dieser einen Schlaganfall erlitten hat. Arbeiten muss sie trotzdem, damit es zum Leben reicht. Halbtägige Gelegenheitsjobs wie Putzstellen in den Fincas von reichen Deutschen helfen, finanzielle Engpässe zu überbrücken. Doch die Kräfte der 53-Jährigen schwinden unter der Dauerbelastung.
6 Kommentare
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Diese Probleme sind ja nicht Mallorca-Typisch. Kein Plan, keine Berufsausbildung mit der man im Ausland was anfangen kann und vor allem keine Grundsicherung. Da bleiben und kommen doch viele lieber nach Deutschland, da gibt es alles fürs Nichtstun. Je mehr Kinder desto besser, Integration klappt doch seit den 70er Jahren als die Gastarbeiter aus der Türkei kamen schon nicht. Welcher Schwarzafrikaner lebt denn wie ein Deutscher hier ? Und nicht wieder Sprüche wie Ausländerfeindlich bitte, einfach mal Augen aufmachen liebe Sozialromantiker
So ganz richtig kann man diese Sendung nicht verstehen. Was haben die Krankheiten, oder finanziellen Probleme des einzelnen nun mit Mallorca zu tun? gehen die Macher dieser reportage davon aus, dass sich die Krankheiten in Deutschland nicht eingestellt hätten? Die finanziellen Probleme müssen auch schon vorher bestanden haben, wenn man mit soviel Rente nach Mallorca geht, bei der man weiß gerade einmal die Miete bezahlen zu können, muss man sich bewusst sein, dass es früher oder später zu Problemen kommen wird und das sit bei Gott nicht Mallorca spezifisch!
Was soll denn diese ausländerfeindliche Hetze hier? Das ist so was von armselig und primitiv. Ein Asylbewerber bekommt "vom Amt" genau so viel wie ein Deutscher von deutschen Ämtern. Wenn ein deutscher Versager natürlich auch nach 35 Berufsjahren immer noch nichts auf die Kette bekommt, dann wird er schnell neidisch und er neigt offenbar dazu, die Schuld auf andere zu schieben, statt sich selbst zu fragen, ob es nicht an ihm liegen könnte, dass er keine Arbeit findet. Und das in einem Land, in dem Betriebe händeringend nach Mitarbeitern suchen.
Leider ist es in Deutschland kaum anders. Sofern man Deutscher ist,wird man vom Jobcenter von einem Leihjob zum anderen gejagt, bei dem man soviel verdient,daßman gerde die Miete bezahlen kann. Ein Asylant bekommt mkt 3 Kindern und Frau über 2000€ vom amt +Miete. Ohne einen Daumen krumm zu machen. Wehrt man sich als 55jähriger die Leiharbiet anzunehmen , wird man schickaniert und das Geld gestrichen, trotz 35 Jahre Arbeit und Beitragszahlungen ohne Ende. Kommt man aus dem Ausland , hat ma keine Sorgen. Kindergeld , Miete ,Strom, sogar Handy und reisen in die Heimat(!) trotz Krieg dort (!) darf man machen-natürlich auf Steuerzahlerkosten.Tatsächlich fahren viele Luxusautos. Ich kann jeden verstehen,der Deutschland verlässt.Leider wird es durch die EU und die Globalisierung auch in Spanien oder Griechenland immer schlimmer.
Mallorca ist wunderschön , wenn man Geld zum Leben mitbringt . Sonst ist es eine freundlich grün angestrichene Hölle .
Wer sich im Ausland eine Existenz aufbauen will, sollte daran denken, dass die Konkurrenz schon seit Jahren vor Ort ist und einen Kundenstamm hat. Erfolg hat nur, wer als Erster etwas Neues bietet, was die Leute auch haben wollen. Und die Nachahmer sind schnell zur Stelle.