Die Altstadt von Ibiza lädt zum Flanieren und Verweilen ein.

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Ibiza gilt in erster Linie als sommerliches Party-Ziel: teuer und nobel mit hipper Clubszene, gigantischen Diskotheken und vergnügungssüchtigen Touristen aus aller Welt. Im Frühling aber, wenn das Leben auf der Insel wieder erwacht, zeigt sie ein anderes Gesicht. Da entdecken die wenigen Touristen eine leisere, blütenreiche Insel, die besonders im Norden mit malerischen Stränden, verwunschenen Wäldern und versteckten Buchten lockt.

Bis Mitte der 1950er-Jahre ist Ibiza idyllisch, isoliert und bettelarm. Mit dem Bau des Flughafens und regelmäßigen Fährverbindungen zum Festland beginnt die touristische Ära. Und Ibiza wird zum Mekka für Aussteiger: Bohemiens, Künstler und vor allem jede Menge Hippies entdecken hier ihren Lebensplatz und bleiben. Mora und Djin etwa, die eigentlich Sigrun und Günther Schröder heißen. Zwei exotische Inselberühmtheiten. Ibiza liebt seine Paradiesvögel.

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Die Reportage begleitet Deutsche, die auf Ibiza ihren Platz und ihr Glück fanden. So wie Karen Sailer, die als Gartenarchitektin die Ressourcen der Insel sorgsam nutzt, oder die 21-jährige Djamila, die mit ihrer erfolgreichen Modelinie Atmosphäre und Seele der Insel spiegelt. Oder Gastronom und Koch Wolfgang Lettner, der aus den Kakteen der Insel einen ganz speziellen Gin herstellt.

Die Reisereportage "Ibiza - Geheimtipps einer Partyinsel" ist am Samstag, 2. September, ab 19.45 Uhr auf 3Sat zu sehen.

(aus MM 35/2017)