Entspannter Ruhestand auf Mallorca - Ruth und Hans E. konnten diesen Traum noch verwirklichen.
Mallorca30.08.17 00:00
Soziale Gerechtigkeit ist eines der wichtigsten Schlagworte im Bundestagswahlkampf. Doch welchen Stellenwert hat das Thema Rente? Wie geht es den deutschen Rentnern heute, und wie den Rentnern der Zukunft? Die Story-Autoren Marko Rösseler und Jörg Laaks sind auf die Suche nach Antworten gegangen. Für ihre Reportage "Was wird aus meiner Rente?", die am Mittwoch, 30. August, um 22.10 Uhr im WDR-Programm läuft, trafen die Journalisten unter anderem Rentner, die die Sonne Mallorcas genießen. Aber auch solche, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Schon bald könnte jeder fünfte Rentner von Altersarmut bedroht sein - so warnen Studien.
9 Kommentare
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Mit Euro 5000,- kommt man natürlich auf Mallorca gut klar. Es sind die Leute, die P e n s i o n e n beziehen und keine Gesetzlichen Renten. Und wenn dann beide im Öffentlichen Dienst beschäftigt waren (bei Lehren ist dies oft der Fall), dann haben sie das große Los gezogen und leben dort wie Gott in Frankreich. Und zu beachten ist - die Pensionen sind (noch) sicher, während das für das Alter Angesparte durch Nullzinspolitik und schwachsinnige RIESTER-Rente sehr problematisch wird um über die Runden zu kommen.
Das Problem der Rentner auf der Insel ist die Pflegeversicherung, die erneut vor dem EUGH klagte und sich aus der Verantwortung einer "Leistungsversicherung" raus klagte. Der Ort des Leistungsbezuges dürfte zumindest in der EU für EU-Bürger doch völlig egal sein, aber man habe ja keine Verträge mit den Verbänden so wie in DE. Würde sie die Leistungen für Deutsche Rentner auch im Ausland, zumindest in der Europäischen Union erbringen, müsste kein Rentner im Alter wieder zurück in die Heimat siedeln. Dies ist einer der Gründe, warum Rentner zurück gehen. Aber auch was man einfach als unangenehm ausblendet, nämlich, sie wollen im Kreise ihrer Familie ihr Leben beenden und daheim begraben werden. Insbesondere wenn eine schwere Krankheit dahin führen wird. Somit relativiert sich der Unfug, der oft von den Medien über die Alten verbreitet wird. Sie werden also wenn man so will, auch aus Vesicherungsgründen gezwungen heim zu kehren. Trotz grossmäuliger Porpaganda eines "Vereinten Europas" wird in Wahrheit weiterhin "Kleinstaaterei" betrieben, sobald es ums Geld geht.Loli@ ES Castellot und auch andere in Spanien sind der Deutschen Pflegeversicherung ein Dorn im Auge, weil sie entsprechend den 5 Pflegestufen des MD zu billig sind. Das man Geld zugunsten der Versicherten sparen könnte, interessiert die Betonköpfe nicht. Und auch nicht die Ministerin Nahles..
MK Wir sind nicht in D, das interessiert auch nicht
Eine Rente in dieser Höhe kommt garantiert nicht aus der Gesetzlichen Rentenversicherung. Ich gönne es den Leuten,hätte aber an ihrer Stelle kein Wort darüber verloren - ausser es handelt sich um pure Prahlerei.
Altersarmut in Deutschland, der Mittelstand bricht weg. Schulz kann nicht Kanzler, Merkel auch nicht!
Luxusresidenz auf Mallorca???? Damit ist doch wohl nicht das ES Castellot gemeint... teuer, aber nach m.M. absolut keine Luxusresidenz! € 5000 Rente p.M. , Miete ca. 3.500 ohne Service, da muß nur einer mal dort krank werden...da reicht diese Rente nicht.
5000 Euro Rente, Respekt, davon können viele nur träumen. Meine Erwerbsminderungsrente wurde bereits 3 x abgelehnt.Obwohl man mir 100 % Erwerbsminderung per Gutachter bestätigt hat....Grund: Ich habe die letzten Jahre im Ausland gelebt,und auch in einem Land wo man selbst dann in die Rentenkasse einzahlen muss, wenn man nicht arbeitet( nicht mehr arbeiten kann). Aber die EWR Verordnungen und bilateralen Verträge scheinen den Mitarbeitern in Berlin fremd zu sein. Für insgesamt 36 Jahre wird mir eine Rente von 317 Euro berechnet. Und eine Erwerbsminderungsrente wird wahrscheinlich solange abgelehnt, bis ich die gesetzliche erhalte. Jeder Hartz 4 Empfänger bekommt mehr Geld als die Leute die gearbeitet haben. Ich habe 30 Jahre im Nachtdienst gearbeitet, meine Kinder grossgezogen, nie einen Erziehungsurlaub genommen und wenn man nicht mehr kann, fällt man durch das soziale Netz, von wegen soziale Sicherheit. Die Menschen welche nur gebuckelt haben, werden bestraft, mit einer Mini Rente die sie dann in einem Land verbringen müssen wo es leistbar ist...Mallorca ist es aber nicht.
Soziale Gerechtigkeit ist, Schluss mit der 2-Klassen-Gesellschaft, Altersarmut, Harz4, vor allem die eigenen sozial Schwachen wieder vor den Asylanten an die 1. Stelle der Hilfeleistung zu stellen. Denn nur so kann man auch die Radikalität im Zaum halten, statt die Oma die zur AfD-Demo geht in die rechte Schublade zu stecken. Abschaffung der Rentensteuer wäre auch dringend nötig, weil sie mit Gerechtigkeit auch nichts zu tun hat. Denn der Steuersatz steigt kontinuierlich bis auf 100%. d.h. künftig müssen auch die kleinsten Renten versteuert werden, weil die Grenze ja damit entfällt.Dieser Schwafler Schulz predigt nur Schlagworte ohne Inhalt und schon gar nicht Worte zu den vorgenannten Themen. Merkel allerdings auch nicht. Keiner traut sich wirklich Themen zu nennen.Sie wollen sich nicht das Maul verbrennen.
"Soziale Gerechtigkeit" ist schwierig in einem Land wo es immer weniger Einzahler (junge Arbeitnehmer) und immer mehr Begünstigte (alte Menschen) gibt. Hinzu kommen die immer mehr mies bezahlten Jobs im Einzelhandel, Gastronomie, Hotelerie, Dienstleistung usw. oft dazu noch in Teilzeit. Das führt dazu, daß wie im Artikel beschrieben, Menschen trotz 50 Jähriger Einzahlzeit in die Rentenkasse nicht mehr von Ihrer Rente leben können. Einen Rentenpunkt erreicht man nur, wenn man über ein Einkommen verfügt, daß dem Durchschnittseinkommen in Deutschland entspricht. Immer mehr haben dieses Einkommen aber nicht. Frage, warum ist aber dann das Durchschnittseinkommen so hoch in Deutschland ? Weil wenige sehr, sehr viel verdienen und immer mehr sehr wenig. Als ich jung war (bin Jahrgang 1970), konnte jeder von seiner Arbeit leben, egal was man beruflich machte. Da gab es keine befristete Verträge, wenig Teilzeit, keine Leiharbeit usw. ich habe auch nie alte Menschen gesehen, die Zeitungen ausgetragen haben, das waren eigentlich immer nur Schüler, die ihr Taschengeld aufgebessert haben. Wir bewegen uns immer mehr in eine 2 Klassengesellschaft, die Schere geht deutlich spürbar auseinander, die wichtige gesellschaftliche Mitte rutscht immer mehr nach "unten". Ich hoffe das unsere Politiker Lösungen finden. Zustände wie etwa in den USA, wünsche ich mir nicht. Wirtschaft muß den Menschen dienen - nicht umgekehrt !