Das Foto entstand 2011. Damals legte Peter Maffay auf Can Sureda noch selbst Hand an. | Archiv MM

TW
6

Nach dem Bericht um den Verkauf von Peter Maffays Finca Can Llompart und den Bio-Bauernhof Can Sureda bei Pollença wird auf Mallorca spekuliert. Die Arbeit seiner Stiftung Fundació Tabaluga soll Geschichte sein. Die deutsche Nachrichtenwebseite "Spiegel Online" schreibt, der Sänger wolle die Grundstücke und Häuser im Norden der Insel loswerden loswerden. Ein Makler sei bereits beauftragt. Auch von Misswirtschaft der Maffay-Stiftung, von einer Vernachlässigung der Anwesen und falschen Beratern ist die Rede.

Rockstar Peter Maffay und Mallorca waren lange Jahre fest verbunden. Er war bei Pollença ansässig. 2003 wurde dort mit der Fundació Tabaluga ein Stiftungsableger gegründet. Von Pollença aus wurde ab dann ein Teil der Arbeit der Peter-Maffay-Stiftung koordiniert. Noch-Ehefrau Tania Makkay (so lautet Maffays bürgerlicher Nachname) führte Can Sureda mit. Ende 2015 kam die Nachricht: Das Ehepaar trennt sich. Maffay hat eine neue Freundin. Noch-Ehefrau Tania und der gemeinsame Sohn bleiben weiterhin auf Mallorca. Den Rockstar hat man seitdem nur noch selten auf der Insel gesehen, vor einigen Wochen wohnte er einem Volkswagen-Werbeevent in Llucmajor bei.

Und nun soll es laut "Spiegel" zum Ende des Jahres mit der Stiftungsarbeit auf dem Eiland zu Ende gehen, mit der Liebe sei auch das Interesse an Can Sureda und Can Llompart erloschen. Die Stiftung ermöglichte traumarisierten Kindern einen Urlaub auf Mallorca. Die Hoffeste auf den Anwesen waren bei Maffay-Fans und Urlaubern eine beliebten Veranstaltung.

Ähnliche Nachrichten

Auf der öffentlichen Facebook-Seite des Sängers findet sich zu dem Artikel folgendes Statement:

"Das Sommerloch ist da und damit die Zeit, in der der Spiegel, seine eh stark rückläufige Auflage durch einen Artikel zu unserer Stiftung und den Hintergründen auf Mallorca versucht aufzubessern. Das Ergebnis: Boulevard, auf niedrigstem Niveau. Ein verleumderischer Artikel, vorbei an Fakten, gespickt mit Fehldarstellungen und Vermutungen. Des Spiegels unwürdig.  Dagegen werden wir vorgehen und vom Spiegel und den Autoren des Artikels eine Gegendarstellung und Unterlassung einfordern.  Unseren Fans und Unterstützern, Freunden und Partnern danken wir für ihre Loyalität. Wir halten Euch auf dem Laufenden. Euer Peter."

Knapp 150 Kommentare hat Maffays Beitrag inzwischen erhalten. Seine Fans halten größtenteils zu ihm. Ein Mann schreibt, er sei selbst vor drei Wochen in Can Sureda und alles sei in Ordnung gewesen. Ein anderer merkt allerdings an, dass der Sänger sich in seiner Stellungnahme zu den Vorwürfen gar nicht geäußert habe. (cls)