Palma de Mallorca ist beliebtes Ziel für Auswanderer. | Miquel Martorell

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Nicht nur Mallorquiner lieben ihre Inselhauptstadt. Auch die Zahl ausländischer Zuwanderer in Palma de Mallorca ist im vergangenen Jahr angestiegen. Wie die spanische Tageszeitung Ultima Hora unter Berufung auf Einwohnerstatistiken des Rathauses berichtet, waren am 1. Januar 2016 genau 1.621 Ausländer mehr in Palma registriert als ein Jahr zuvor.

Insgesamt 430.599 Nichtspanier zählten zum Jahresbeginn als Residenten. Auffällig: Vor allem Europäer zieht es in die Mittelmeergegend. Allen voran die Italiener: 8125 waren im vergangenen Jahr im Melderegister von Palma eingeschrieben. Auf Platz zwei kommen die Deutschen mit 8079 Personen, gefolgt von Bulgaren (6897 Personen) und Rumänen (5646 Personen).

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"Wir befinden uns hier an einem geografisch gut gelegenen Ort für diejenigen, die natürliche Umgebung und Ruhe suchen und sich nicht allzu weit von ihrem Heimatland entfernen wollen", heißt es aus dem Rathaus. Nach den Europäern machen die Südamerikaner die größte Bevölkerungsgruppe in Palma aus. Vor allem aus Argentinien, Kolumbien und Bolivien sind viele Menschen in Palma wohnhaft.

"Es gab Zeiten, in denen viele Palmesaner nach Süd- oder Mittelamerika oder in andere europäische Länder auswandern mussten. Das hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen aufzunehmen", so die Rathaussprecher.

Nicht nur Ausländer zieht es nach Palma. Auch bei den Spaniern ist die Inselhauptstadt gefragt. Insgesamt stieg die Einwohnerzahl im vergangenen Jahr um 2676 Personen an. (somo)