An der Unglücksstelle an der Landstraße Alcúdia-Artà hat zwei Tage nach dem Unfall irgendjemand einen weiß blühenden Bougainvillea-Strauch gepflanzt und Kerzen aufgestellt. Foto: as

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Der schwerste Autounfall auf Mallorca seit 19 Jahren, bei dem eine vierköpfige Familie aus Bayern ums Leben kam, beschäftigt nach wie vor die Menschen. Am Unfallort hat nun jemand Blumen gepflanzt.

Der tragische Tod der Familie hat große Anteilnahme hervorgerufen. Ein Bestattungsunternehmer aus Deutschland erbot sich am Mittwoch, Urnen mit den sterblichen Überresten kostenfrei nach Deutschland zu überführen.

An der Unfallstelle selbst hatte jemand am Mittwoch einen Blumenstrauß sowie zwei rote Kerzenlichter deponiert. Mehr noch: Irgendjemand aus Son Serra de Marina pflanzte einen weißen Bougainvillea-Strauch in den Straßengraben. Die begossene Erde war noch feucht.

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Ein missglücktes Abbiegemanöver hatte am Montag das Leben der Familie ausgelöscht. Johannes und Heike A. (43 und 42 Jahre alt) sowie ihre Töchter Lea (10) und Luisa (7) erlagen ihren tödlichen Verletzungen am Unfallort.

Der Mietwagen der Urlauberfamilie war auf der Landstraße Alcúdia-Artà auf die Gegenfahrbahn geraten. Ein sich mit 90 Kilometer nähernder Lieferwagen stieß gegen das Hindernis.

(Den vollständigen Bericht lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe (36/2016), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.)