Der frühere Manager von Michael Schumacher und das Top-Model sind Nachbarn in Camp de Mar im Südwesten von Mallorca. Im Oktober fällten Gärtner auf dem Grundstück von Weber zwei zwischen zehn und zwölf Meter große Kiefern (im deutschen Sprachgebrauch oft auch als "Pinien" bezeichnet). Der Grundstücksbesitzer war darüber nicht informiert und dementsprechend sauer. Laut Weber habe Claudia Schiffers Ehemann Matthew Vaughn den Auftrag zum Abholzen gegeben. Ziel sei es gewesen, den Ausblick vom Schiffer-Anwesen aufs Meer zu verbessern.
Da es keine gütliche Einigung gab, stellte Weber Ende des Jahres Strafanzeige. Seinem Anwalt Arno Meuser zufolge geht es um Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Diebstahl. Seitdem ermittelt der Untersuchungsrichter. Meuser gegenüber MM: "Wir haben noch keinen Prozesstermin." Fest steht für den Anwalt aber, dass Claudia Schiffer persönlich vor Gericht zu erscheinen hat: "Natürlich muss sie kommen."
"Ich bin der Letzte, der solch einen Streit will", bedauert Willi Weber im Gespräch mit MM die aktuelle Situation. Aber es habe sich noch nicht einmal jemand bei ihm entschuldigt. Neue Bäume wurden allerdings gepflanzt. Zwei Kiefern, die vielleicht fünf Meter groß sind. "Solche mickrigen Pinien", meint Weber. Diese Bäume würden unter anderem nicht den Zweck erfüllen, seinem Haus Schatten zu spenden. "Stellen Sie sich mal vor: Jemand stiehlt Ihnen einen Mercedes. Und als Wiedergutmachung stellt er dann einen VW vor die Tür. Das geht doch nicht."
Willi Weber wartet nun auf einen Prozesstermin. Aktuell habe er, anders jüngst als in deutschen Medien berichtet, nichts unternommen, auch keine neue Anzeige erstattet. "Claudia hat mit der ganzen Sache eigentlich gar nichts zu tun. Es tut mir Leid, dass ihr Name immer in die Schlagzeilen kommt." Weber geht davon aus, dass die Schuld allein bei Matthew Vaughn liegt.
Anwalt Meuser: "Wir haben auch Schadenersatzforderungen gestellt und arbeiten weiterhin an einer Einigung."
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