TW
1

Einer der mächtigsten Männer am Persischen Golf, der Emir von Dubai, hat einen Kurzurlaub auf Mallorca verbracht. Muhammad bin Raschid Al Maktum besuchte dabei mehrere Inselorte. Gegenüber Ultima Hora schloss der sechstreichste Mann der Welt nicht aus, dass er auf der Insel weitere Investitionen tätigen werde.

Weitere deshalb, weil seine Hotelkette Jumeirah bereits eine Fünf-Sterne-Herberge in Port de Sóller betreibt. Logischerweise logierte der Scheich während seines Aufenthalts im eigenen Haus.

Mohammed bin Raschid Al Maktum reiste übrigens nicht mit seiner Motoryacht "Dubai" an, die mit 162 Metern auf Platz drei der längsten Motoryachten steht. Er kam am Donnerstag vergangene Woche mit dem Privatflugzeug, was allerdings nicht minder auffällig vonstatten ging: Auf dem Flughafen formierte sich eine imposante Karawane von Luxuskarossen und Vans mit getönten Scheiben.

Ähnliche Nachrichten

Jene, die dem Emir begegneten, fielen vor allem zwei Dinge auf: die (männliche) Entourage aus Leibwächtern und Vertrauten, die ihn ständig umgab, und die lässige Kleidung des Emirs, der auch als Vizepräsident der Vereinigten Arabischen Emirate fungiert. Etwas kurios seine Joggingtour am Paseo Marítimo in Palma: in Wanderstiefeln und mit einem halben Dutzend Bewachern. Auch ein Spaziergang durch die Altstadt und am Strand von Palmanova gehörten zum Programm, ferner Besuche in diversen Top-Restaurants.

Obwohl seine Bewacher mit Kräften bemüht waren, die Presse abzuschütteln, ist es Ultima Hora gelungen, mit dem Emir zu sprechen. Er sei auf Empfehlung seines Büroleiters in London nach Mallorca gekommen, berichtete der Staatschef. Mallorca sei einer der schönsten Orte, die er in Europa kennengelernt habe. Besonders beeindruckt hätten ihn die Berge von Sóller und die Strände, deren Sauberkeit er ausdrücklich lobte.

Muhammad bin Raschid wird ferner mit den Worten zitiert, dass er in der Insel ein großes wirtschaftliche Potenzial sehe. Deshalb wolle er auch weitere Investitionen hier nicht ausschließen. Freundlich schloss er mit den Worten: "Ich vertraue darauf, dass die Veröffentlichung dieses Interviews dazu beiträgt, den Luxustourismus aus arabischen Ländern zu fördern."