Bis zu zwei Meter hoch stand das Wasser in den Straßen entlang des Torrente.

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Noch gibt es einige wenige Zeitzeugen, die sich an den furchtbaren Sturm erinnern können, der vor 80 Jahren, im Oktober 1932, über Manacor hereingebrochen war: Das Unwetter begann kurz vor Mitternacht und erreichte gegen 11 Uhr morgens seinen Höhepunkt, als sich ein heftiger Sturzregen, begleitet von einer tornadoartigen Windhose ("Cap de Fibló), zwischen Manacor und Portocolom entlud und zu einer Überschwemmung der Innenstadt - und zum Tod des 33 Jahre alten Nicolau Pinya - führte.

Der Sturzbach trat über die Ufer, Mauern stürzten ein, in der Avenida del Torrent und den umliegenden Straßen stand das Wasser zwei Meter hoch. "Tote Tiere trieben im Wasser", erinnert sich der 92-jährige Tòfol Pastor an das Unwetter. Der gleichalte Pedro Mateu hat noch die ertrunkenen Hühner vor Augen, die noch am Unglückstag für eine Peseta das Stück verkauft wurden.

Der damalige Bürgermeister von Manacor, Antoni Amer, führte die Rettungskräfte an, die den Anwohnern aus den überschwemmten Häusern halfen. Der Held des Tages war aber der 15-jährige Guillem Febrer, der eine 66 Jahre alte Frau aus den Wassermassen rettete.