Bald benötigt man für das Innere von Restaurants kein EU-Zertifikat mehr. | Ultima Hora

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Während man in Spanien einen Lockerungskurs eingeschlagen hat und in Ländern wie Dänemark oder Schweden sogar sämtliche Restriktionen fallen beziehungsweise fallen werden, setzt man in Deutschland weiter auf Restriktionen.

Das liegt vor allem an dem umstrittenen SPD-Gesundheitsminister und Mallorca-Kritiker Karl Lauterbach. Der sagte dem Magazin "Stern" jetzt, dass er fest mit weiteren Corona-Mutationen rechne. Diskussionen um Öffnungen seien "fehl am Platz", sagte er am Dienstag in der Bundespressekonferenz. Angesichts dessen geißelte der Politiker den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), der die anvisierte Impfpflicht für das Pflegepersonal ausgesetzt hat.

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Gegen Lockerungen ist auch das Robert-Koch-Institut. Dieses stuft weiterhin Länder als Hochrisikogebiete ein, deren Zahlen besser sind als die deutschen. Spanien gilt nach wie vor als solches, obwohl sich die Situation anders als in der Bundesrepublik Tag für Tag deutlich verbessert.

Und so driftet die Einschätzung der Situation in einzelnen europäischen Staaten immer weiter auseinander: Will Spanien Corona künftig nur noch wie eine Endemie behandeln, ist in Deutschland davon keine Rede. Während man auf Mallorca das EU-Zertifikat schon bald nicht mehr benötigt, um in ein Restaurant zu kommen, wurde in der Bundesrepublik erst im Januar eine sogenannte 2-G-Plus-Regelung für diesen Bereich beschlossen. Nur wer geboostert ist oder als Geimpfter einen Zusatz-Test vorzeigen kann, kommt dort überhaupt hinein.

Es entsteht gerade eine Situation, die es Mallorca-Reisenden ermöglichen wird, sich schon sehr bald erheblich freier als in Deutschland zu fühlen.