Verwendete Infantin öffentliche Gelder für Umbau?
Cristina de Borbón, Tochter des Königs, droht neues Ungemach. Sie und ihr Mann Iñaki Urdangarin sollen ihr Luxusanwesen in Pedralbes, einem Nobelstadtteil von Barcelona, über ihre gemeinsame Firma Aizoon zum Teil mit öffentlichen Geldern umgebaut haben. Das hat die ermittelnde Nationalpolizei bekannt gegeben. Einer der Anwälte der Infantin räumte gegenüber der Presse ein, dass es theoretisch "eine Möglichkeit" gebe, dass gegen sie ein Verfahren eröffnet werde.
Matas doch ins Gefängnis?
Der Oberste Gerichtshof der Balearen will den wegen Korruption verurteilten ehemaligen Ministerpräsidenten Jaume Matas am liebsten ins Gefängnis stecken. Die Richter haben abgelehnt, eine bereits auf neun Monate reduzierte Haftstrafe in eine Geldstrafe umzuwandeln. Matas' Anwalt kann dagegen Einspruch einzulegen. Der Rechtsvertreter sieht in dem Urteil eine politische Entscheidung. Er hat bis zum 1. November Zeit, um Einspruch einzulegen.
Erneut Jagd auf ausländische Autokennzeichen
Die Lokalpolizei von Andratx und der spanische Zoll haben erneut eine Kontrolle von Autos mit ausländischen Kennzeichen durchgeführt. Dabei wurden laut "Ultima Hora" mehrere Fahrzeughalter angezeigt, bei anderen läuft die Untersuchung noch. Die "Jagd auf Kennzeichen D" ist seit Jahren ein Ärgernis für viele Mallorca-Deutsche.
Mallorca wird eingemottet
Zum Monatswechsel Oktober/November schaltet die Tourismusindustrie auf der Insel auf Winterbetrieb um. Die meisten Hotels schließen, am Airport beginnt der Winterflugplan. Viele Mitarbeiter werden entlassen. So sieht es ihr Vertrag als saisonale Dauerkräfte vor. Im März oder April werden sie dann wieder zur Arbeit gerufen. Bis dahin haben sie Zeit, sich zu erholen oder fortzubilden.