In der Nacht vom 12. auf den 13. August gehen die Meteoritenregen nieder. | Foto: Archiv
In den Nächten Mitte August sind Sternschnuppen so zahlreich wie nie. Das sind die sogenannten Nächte der Perseiden. Am besten sind sie kurz vor Monatsmitte zu sehen.
Am zahlreichsten gehen die Sternschnuppen dieses Jahr um den 12. August nieder. Erwartet werden um die 100 bis 120 Sternschnuppen pro Stunde.
Die höchste Fallrate soll am frühen Morgen des 12. sein. Bleibt nur auf einen wolkenlosen Himmel zu hoffen.
Das Erscheinen der Perseiden fällt in die Zeit des Namenstages des Heiligen Laurentius am 10. August. So werden sie im Volksmund auch Tränen des Laurentius genannt: „Les llàgrimes de Sant Llorenç”.
Insgesamt sind die Perseiden vom 17. Juli bis um den 24. August aktiv. In jedem August tritt das gleiche Phänomen auf: Wenn die Erde auf ihrem Weg um die Sonne die Bahn des Kometen 109/PSwift-Tuttle trifft, ergießt sich ein Meteorstrom, der in den Tagen um den 10. August ein Maximum an Sternschnuppen aufweist.
Es handelt sich um Auflösungsprodukte dieses Kometen, eine Staubspur, die der Komet im All hinterlassen hat. Diese Staubteilchen rasen mit großer Geschwindigkeit – etwa 60 Kilometer pro Sekunde – in die Atmosphäre. Sie verglühen in einer Höhe von 80 bis 300 Kilometern durch Reibungshitze und bringen so Luftmoleküle zum Leuchten. Der Ursprung dieses Stroms liegt im Sternbild des Perseus: daher der Namen Perseiden.
Wer die Sankt-Laurentius-Tränen sehen möchte, sollte sich einen freien Blick auf den Himmel in Richtung Nordwest sichern. Und nicht vergessen: Sich etwas wünschen.