Die Beschwerden ähneln einer Erkältung: Neben Appetitlosigkeit, Entzündungen der Atemwege und Glieder- sowie Kopfschmerzen, gehören Fieber, Bauchschmerzen und Durchfall zu den Symptomen der Sommergrippe. | S. Hofschlaege / pixelio.de

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Sonniges Wetter, Strand, ein erfrischendes Bad im Mittelmeer und kühle Erfrischungsgetränke: So schmeckt der Sommer auf Mallorca. Doch wer denkt, man könne sich trotz hoher Temperaturen nicht erkälten, liegt falsch. Fünf Tipps, wie Sie sich eine Sommergrippe vom Hals halten.

Vorsicht bei Temperaturschwankungen

Vermeiden Sie plötzliche Temperaturschwankungen zwischen Innen- und Außentemperaturen. Vor allem in südlichen Ländern sind Kaufhäuser, öffentliche Verkehrsmittel, Cafés oder Restaurants oft stärker klimatisiert als in Deutschland üblich. Wer sich nach dem erfrischenden Aufenthalt dann allerdings wieder ins Freie begibt, schwitzt schneller. Auch auf zu kühle Getränke sollte bei Hitze weitestgehend verzichtet werden. Der Körper muss dann nämlich zusätzlich arbeiten, um den Temperaturunterschied auszugleichen. Wer regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sollte immer ein Tuch oder eine leichte Jacke griffbereit haben, um eine Unterkühlung zu vermeiden.

Gutes Raumklima

Damit sich die Viren und Bakterien gar nicht erst einnisten können, ist ein gutes Raumklima von Anfang an wichtig. Das heißt, die Luftfeuchtigkeit sollte immer zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Denn gut befeuchtete Schleimhäute können sich besser gegen eindringende Viren und Bakterien wehren.

Gesunde Ernährung

Auch die Ernährung ist entscheidend, um einer Erkältung so weit wie möglich vorzubeugen, denn es gibt wichtige Mikronährstoffe, die Ihre Abwehrkräfte unterstützen. So sollten auf der Speisekarte vor allem frisches Obst und Gemüse ganz oben auf der Liste stehen. An heißen Sommertagen empfehlen sich zum Beispiel leichte Salate und eiweißhaltige Gerichte.

Viel trinken

Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. In der Sommerhitze neigen wir dazu, mehr zu schwitzen und deshalb zu dehydrieren. Als Faustregel gilt, dass man bei Hitze in etwa das Doppelte an Flüssigkeit zu sich nehmen sollte – sprich etwa 3 Liter. Bei viel Bewegung sollte dementsprechend mehr getrunken werden. Alkoholische Getränke sind besser zu meiden. Zudem empfiehlt es sich den Konsum von koffeinhaltigen Getränken einzuschränken.

Das Immunsystem stärken

Die elementaren Nährstoffe, die eine ausgewogene Ernährung ausmachen und das Immunsystem stärken, sind Eisen, Zink, Selen und Jod. Auch Vitamine und Pflanzenstoffe sind unerlässlich für den Organismus. Gemüsearten wie Grünkohl, Tomaten, Brokkoli, Knoblauch, Pilze oder Spinat sollten auf dem Speiseplan stehen. Neben einer ausgewogenen Ernährung stärken auch ausreichend Entspannung, Bewegung und viel Schlaf das Immunsystem.