Ein neues Landschaftsschutzgesetz der Regierung soll das Bauen neuer Urbanisationen auf den Balearen deutlich erschweren. | J. Gilabert/Acrhiv
Mit einem neuen, strengen Normenkatalog will die Balearen-Regierung in den letzten Zügen der noch bis Mai dauernden Legislaturperiode dem ihrer Ansicht nach ausufernden Bauen auf Mallorca einen Riegel vorschieben. Ein entsprechendes Gesetz soll im Eilverfahren vom Balearen-Parlament beschlossen werden. Zentraler Punkt des Regelwerks ist ein Stopp für den Bau neuer Urbanisationen – Wohnsiedlungen mit Einfamilienhäusern – im ländlichen Raum. Hier soll dem Bauen auf bis dato freien Grundstücken der jeweiligen Gemeindegebiete Vorrang eingeräumt werden. Solange es hiervon noch genügend gibt, darf „suelo rústico” nicht zugunsten einer Urbanisation in Bauland umgewidmet werden. Auch müssen die Gemeinden zunächst – sofern vorhanden – bestehenden Wohnraum sanieren, ehe sie neue Siedlungen ausweisen.
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