Allerdings herrscht selbst unter den Regierungsparteien auf den Inseln noch keine Einigkeit: So pocht der kleine Juniorpartner, die regionalen Grün-Sozialisten von Més, darauf, nicht mehr als zwei Kreuzfahrtschiffe pro Tag mit insgesamt 6000 Personen an Bord in Palma einlaufen zu lassen. Dagegen plädieren die Sozialisten der PSOE mit Ministerpräsidentin Francina Armengol an der Spitze dafür, bis zu vier Schiffe zuzulassen, so dass insgesamt maximal 10.000 Passagiere auf Landgang gehen könnten.
Die Koalitionspartner suchen nach einer Einigung, um dann gemeinsam bei der Hafenbehörde von Palma ihre Forderungen durchsetzen zu können. Die Hafenverwaltung untersteht dem spanischen Verkehrsministerium. Dieses verfügt über die Kompetenz, die Zahl der Schiffe im Hafen reglementieren zu können.
Ferner könnten die Balearen Madrid auffordern, die Bucht von Palma zur einer Emissionsschutzzone zu erklären. Das ist auch eine Petitionen der Bürgerinitiative "Plattform gegen die großen Kreuzfahrtschiffe". Ziel der Maßnahme sei es, die Luftqualität der Bucht zu kontrollieren, um bei Bedarf Einschränkungen vorzuschreiben. Auf diese Weise soll die Belastung für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen vermieden verringert werden.
Wenn sich eine Einigung über die Obergrenze für Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Palma erzielen lässt, dann soll sie bereits im kommenden Sommer in Kraft treten. Weiter ist im Gespräch, von den Reedereien zu verlangen, Kreuzfahrtschiffe einzusetzen, die über die notwendige Technologie zur Verringerung von Kohlendioxidemissionen verfügen. Als Parameter gelten auch Maßnahmen zur Wiederverwertung der während der Reise anfallenden Abfälle oder eine nachhaltige Bewirtschaftung des Wasserkreislaufs an Bord. Sollten die Reedereien diesen Vorgaben nicht nachkommen, könnte den betroffenen Schiffen das Festmachen im Hafen von Palma untersagt werde.
Die Verhandlungen zwischen der PSOE und Més über die Begrenzung von Kreuzfahrtschiffen waren nach der Corona-bedingten Pause erst zu Jahresbeginn wieder aufgenommen worden.
3 Kommentare
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Wie man einen Strom- und LNG-Anschluss für Schiffe in den Hafen legen kann = Das vom Festland kommende Seekabel und die Gaspipeline zur Energeiversorgung Mallorcas kommen nicht weit vom Hafen in El Coll d'en Rabassa, auf dem Areal der ehemaligen Dieselkraftwerke an. Dort ist die neue Verwaltung der GESA/ENDESA. Von dort könnte man ebenfalls je einen Abzweig des Seekabels und eine Gasleitung durch die Bucht unter Wasser bis zum Hafen legen und dort eine Einspeisestation errichten. Von dieser sind dann die Anschlüsse für die Schiffe an die Liegeplätze der Kreuzfahrer und Fähren zu verlegen. Damit würde eine schwierig zu bauende Versorgung vom Müll-Kraftwerk "Son Reus" durch die ganze Stadt ebenso entfallen, wie die brisante LNG-Betankung durch Tankwagen..Die Gasleitung erübrigt auch die Errichtung eines LNG-Tanklagers an Land, was die Explosionsgefahr auschließt die Stadt in Trümmer zu legen. Die Gefahr muss ausgeschlossen werden, dass durch Ankern die Leitungen beschädigt werden, weshalb es in der Bucht von Palme dann zu verbieten wäre.
Mahnung und Aufforderung an die Gegner = Ihr solltet mal die Gesetze der "freien Marktwirtschaft ", sowie das Selbstbestimmungsrecht der Passagiere beachten, und sich nicht da einmischen, wo Ihr gar keinen gesetzlichen Auftrag habt. Zuständig in all den Fragen sind ausschließlich die Behörden. Warum fragt Ihr nicht die Geschäftswelt, was diese dazu zu sagen haben, und ob sies nicht gut finden nun die Verluste aus Corona wieder zu kompensieren, statt in Konkurs zu gehen und Mitabeiter der sozialen Fürsorge zu überlassen, die auch eure Steuern dazu braucht.?????
Es ist nicht zu fassen, die reden alle wie Blinde über Farben. Lauter ideologischer Schwachsinn. Sie werden mit Sicherheit scheitern, solange sie keine handfesten Beweise für ihre Behauptungen den Madrider Behörden und Gericht vorlegen können. Dämliches Zitat = " Als Parameter gelten auch Maßnahmen zur Wiederverwertung der während der Reise anfallenden Abfälle oder eine nachhaltige Bewirtschaftung des Wasserkreislaufs an Bord. Sollten die Reedereien diesen Vorgaben nicht nachkommen, könnte den betroffenen Schiffen das Festmachen im Hafen von Palma untersagt werde." Antworet. Wer sich im Netz über diese Fragen informiert erfährt, = 1. dass das nicht stimmt. Abfälle werden verwertet und dem Energiekreislauf zugeführt. Im Hafen holen Entsorger den sortierten Abfall ab. Natürlich gegen Gebühr. 2. Das Trinkwasser wird einmal durch Entsalzung gewonnen und zusätzliche Reserven an Bord gebunkert. 3. Abwasser wird gereinigt und die Rückstände im Hafen durch Entsorger abgeholt. Abwässer der Insel laufen auch nach der Kläranlage ins Meer. Oder? 4. Während der Liegezeit laufen keine Hauptmaschinen sondern Stromerzeuger. Abgase werden gefiltert. Scrubber waschen bei Fahrt die Partikel wie Schwefel und Russ etc. aus den Abgasen. 5. Es bestehen bis Dato keinerlei Messungen der Abgasbelastungen im gesamten Hafengebiet nach Monaten und Jahrszeiten, sowie Zählung der Schiffe nach Art und Technik. 6. Wenn es aus dem Schronstein am Liegeplatz raucht, laufen die Stromerzeuger weil es keinen Landanschuss gibt. Betrifft auch Fähren und Frachter. 6.1 Vergleich = Die Energie für rund 6.000 Urlauber und 1.500 Personal an Land zu erzeugen, belastet auch das Kohle-. und Müllkraftwerk an Land und diese rauchen ebenso, sind auch und nicht abgasefrei. Um diese Personenzahl z.B. an Land unter zu bringen braucht man mindestesn 10-15 Hotels und wie hoch belasten diese im Endeffekt dann die Umwelt und die Kraftwerke?? Konstruktiv statt unbeweisbarer Behauptungen und hirnloser Verbote = 1. Schiffe zuerst einmal besichtigen und sich "Technisch" Informieren lassen. PUNKT !! 2. Wenn man das Hirn einschaltet kommt man darauf den Schiffen wie z.B. in Hamburg einen Stromanschluss zu bieten. Bis Dato nur Gequassel. 3. Es wäre klug und demokratisch, sich mir den Gesellschaften auch mal an einen Tisch zu setzen, statt aus der Ferne "Ideologisch mit Kanonen auf Spatzen" zu schiessen. 4. Primär vor der eigenen Haustüre = Zählung des Verkehrs auf der Hafenstrasse, der sicher für die Abgase und den Feinstaub in erster Linie verantwortlich ist. Und dies an 365 Tagen in Jahr. Da fahren Tausende Fahrzeuge, auch während der Zeit, wo keine Schiffe ausser den Fähren und Frachter an- und ablegen. Fazit = Es existieren keinerlei Daten die das eine und andere beweisen. ## Eine lang ausstehnde Aufgabe für die Universität Fachrichtung Informatik ## Ohne diese Daten oder Gutachten, scheitert jeder vor Gericht. Das letzte Wort haben sowieso nur das Ministerum Madrid, Hafen- und die Seebehörde. Das Hafenareal gehört nämlich nicht zur Kommune PMi.