Dass Reisen zwischen Spanien und mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland und den Niederlanden wegen Corona wieder schwieriger geworden ist, trifft die Schifffahrtsbranche auf Mallorca stark.
Die Auslastung der Liegeplätze in Sporthäfen auf der Insel lag im Juli bei durchschnittlich 70 Prozent. Im Vormonat hatte sie noch 95 Prozent betragen. Diese Zahlen nennt der Direktor des Nautikverbandes Amarres Deportivos, Andy Halcón. Der Rückgang hängt für ihn mit den gestiegenen Corona-Zahlen auf Mallorca zusammen.
„Die Nachrichten von den Inseln haben großen Einfluss auf die Nachfrage aus den Quellmärkten”, sagt Halcón. Die Häfen passten aufgrund der Pandemie seit einigen Monaten Preise an und flexibilisierten Stornierungsbedingungen. Wie die Ports im August belegt sein werden, wagt Halcón nicht zu sagen. „Die Menschen sind verunsichert. Wir rechnen nicht mit einer Erholung.”
1 Kommentar
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ich denke noch mit Schrecken an unseren zweiwöchigen Törn in Juni 2019. wenn die Hafenmeister überhaupt auf eine Anfrage über Schiffsfunk reagiert haben, hies es immer *Komplett*. Und dann stehen Sie vor einer halb belegten Pier und fassen sich an den Kopf. Selbst im riesigen Naturhafen Mahon war alles "Komplett". Gut, wir haben dann ungewollt öfter in einer Bucht geankert oder haben einfach angelegt. Ohne Problem, aber wir haben dann die extreme Liegeplatzgebühren kennen gelernt. Fazit Unlust, Missmanagement, schlechte Kommunikation, extreme Preise im Juli und August treiben so manchen Segler in andere Reviere. Ich habe gerade mal die aktuelle Auslastung für den August mit einer Scheinbuchung geprüft. Ergebnis: nur gegen 10 Tage Vorausbuchung und trotzdem zu 95% belegt. und Mondpreise!!!