Die Corona-Pandemie hat das Jacht-Business auf Mallorca und den Nachbarinseln nicht so stark wie befürchtet in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 2020 wurden 10,99 Prozent weniger Boote angemeldet als im Jahr davor, wie der Nautik-Verband Aenib am Freitag mitteilte. Nach 1146 im vorvergangenen Jahr kamen 1020 neue Gefährte hinzu.
Corona beutelt Yacht-Branche auf Mallorca nicht so stark wie befürchtet
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5 Kommentare
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Markus Eder. Ich gebe Ihnen vollkommen Recht mit Ihrem Kommentar. Ich bin durch den Tüv - Rheinland zertifizierter Sachverständiger für Boote und Yachten. Seit Jahren besteht auf dem Wassersportsektor ein Überangebot von Booten und Yachten. Verkaufen lassen sich nur bestimmte Wassersportfahrzeuge an bestimmten Kunden. Alles andere geht nur über große Preisnachlässe. Für diejenigen hier, die Eigner von Yachten für Superreiche halten, ein Großteil, insbesondere Segelyachten werden meist von mehreren Eignern gekauft. So werden auch die laufenden Kosten wie Liegeplatzkosten usw. auf mehrere Schultern verteilt, und somit erschwinglich.
Also Leute, kauft euch alle eine Yacht 🛥, gleich geht’s euch besser 🤷🏼♂️
Der Rückfall wird auch hier noch kommen. Wenn die Basiseinnahmen aus dem Hauptsegment Tourismus weiterhin wegfallen, dann wird sich das auch bei der Infrastruktur niederschlagen. Das werden dann auch die Luxussegmente spüren.
Garantiert der Mittelstand welcher sich in diesen Zeiten Yachten kaufen oder anmietet.
Trotz der geringerer als erwartet ausgefallenen Anmeldezahlen gilt es jede Jubelstimmung zu vermeiden. Zum einen ist ein Einbruch von gut 10 Prozent bei den Anmeldungen durchaus schon kräftig. Zum anderen muss hinterfragt werden, welche Anschaffungspreise für die angemeldeten Yachten bezahlt wurden. Wahrscheinlich gab es bei den Kaufpreisen für die Yachten Coronabedingt große Preisnachlässe weswegen dann so mancher den Erwerb seiner Yacht in das Corona-geplagte Ausnahmejahr 2020 gelegt hat.