Charterboote sind ein wichtiger Geschäftszweig für die Balearen. | Ultima Hora
Mallorca18.09.20 16:47
Die Coronakrise hat auch der Charterboot-Branche arg zugesetzt. 60 der insgesamt 200 Betriebe stünden in den kommenden Monaten vor dem Aus, teilte der zuständige Verband Apeam mit. Das liege daran, dass das Arbeitsvolumen um 40 Prozent gefallen sei. An dieser Situation werde sich bis zum kommenden April nichts ändern.
5 Kommentare
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Das nennt man schlichtweg Marktbereinigung. Wird ja auch Zeit. Wenn die Qualitätstouristen kommen, ist ein großer Teil der Vercharterer eh Pleite. Die Qualitätstouristen bringen dann ihre Boote und Yachten mit, sofern sie nicht schon in Mallorcas Häfen und Marinas liegen. Vergleichbar mit Monaco. Ich bezweifele aber, dass Mallorca das mit dem Qualitätstourismus hinkriegt. Der Markt ist mit Sylt, Monaco, Ibiza usw. schon aufgeteilt. Man ist dort unter sich, warum sollten die Reichen dort weggehen?
wenn ich mir die Charterpreise bei den Vermietern ansehen, frage ich mich ob diese Leute nur Honig im Kopf haben. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage geregelt. Außer auf Mallorca, hier wird gerechnet was man so braucht. Ähnlich wie bei den Traumpreisen für manche Immobilien. Mitten auf dem Acker, Null Infrastruktur, Scheune umgebaut und dann Millionen fordern in der Hoffnung auf den Kauf durch einen depperten Touristen.
Ist ja kein Wunder. Unter den wenigen Touristen welche jetzt noch Mallorca besuchen, handelt es sich meist um super reiche Algerier und die bringen ihre eigenen Boote mit.
Die balearischen Rechenkünstler sind immer für Überraschungen gut. Wenn nur 5% der Boote im Einsatz sind, aber 60% der letztjährigen Arbeitsleistung erbracht wurde, frage ich mich, wie das funktioniert. Wie bei der Regierung, rechnen kann offenbar kaum noch jemand auf der Insel.
Wäre es besser gewesen, Deutsch zu lernen, um in Deutschland eine Ausbildung zu machen?