"Alles wird gut" steht während der Coronakrise in diesem Schaufenster eines Immobilienbüros. | Archiv

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Wegen der Coronakrise sind die Immobilienverkäufe auf Mallorca und den Nachbarinseln in diesem Frühjahr deutlich eingebrochen. Das meldet die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Dienstag auf ihrer Internetseite. Demnach wurden im Mai insgesamt 630 Objekte verkauft, so wenige wie seit sieben Jahren nicht mehr. Weniger Verkäufe innerhalb eines Monats gab es zum letzten Mal im September 2013 (612).

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Die Daten stammen vom nationalen spanischen Statistikinstitut (INE). Allerdings erinnerte Natalia Bueno von der Maklervereinigung API daran, dass es bis zum 11. Mai wegen der Ausgangssperre auch gar nicht möglich war, Kunden Objekte zu zeigen. Weiter führte Bueno an, dass von dem fast 60-prozentigen Einbruch im Vergleich zum Mai 2019 insbesondere die Makler mit lokalen Kunden betroffen waren.

Dies sei darauf zurückzuführen, dass viele Einheimische, anders als Vermögende Investoren aus dem Ausland, von Kurzarbeitsregelungen betroffen waren, was einen Immobilienerwerb deutlich erschwere. Die Hoffnung vieler ruhe nun auf sinkenden Preisen in den kommenden Monaten. (red)