Es sieht coronabedingt zappenduster aus. | Archiv

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Der Weltwährungsfonds IWF sieht Spanien nach der Coronakrise vor dem größten Absturz des Bruttoinlandsprodukts in der jüngeren Geschichte. Um 12,8 Prozent werde es bergab gehen, hieß es am Mittwoch in einer Pressemitteilung. Innerhalb der Eurozone sei das neben Italien mit ebenfalls zu erwartenden minus 12,8 Prozent im laufenden Jahr die verheerendste Entwicklung.

Noch vor wenigen Wochen hatte der Weltwährungsfonds, was Spanien angeht, "nur" von einem Rückgang von acht Prozent gesprochen, ebanfalls ein enorm hoher Wert. Während der letzten Wirtschaftskrise vor etwa zehn Jahren war es mit dem Bruttoinlandsprodukt 2009 lediglich um 3,8 Prozent nach unten gegangen, 2012 waren es drei Prozent gewesen.

Was Deutschland anbelangt, so wird ein Rückgang von 7,8 Prozent erwartet, in den USA werden es wohl acht Prozent sein.