Viele Menschen zahlten, doch die Leistung wurde nicht erbracht. | Ultima Hora
Mallorca17.05.20 10:36
Wem in den vergangenen Corona-Wochen auf Mallorca Flüge storniert wurden, sollte nicht darauf hoffen, dass ihm das Geld zurückerstattet wird. Darauf verwies der Chef des Reisebüroverbandes der Balearen namens Aviba, Francesc Mulet.
8 Kommentare
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Wer mit diesem Umfang an Verbraucherschutz nicht zufrieden ist, sollte überlegen, wen er bei der nächsten Bundestagswahl wählt ...
@Mein Gott WalterWenn Sie darauf vertrauen, Ihren Gutschein einlösen zu können, sei es Ihnen gegönnt. Hat man ja bei AB gesehen,: Ihre Buchung ist sicher. Verlust bei uns um die 900 €.
Nicht nur die Rückerstattung ist aussichtslos. Umbuchungen sind ebenfalls aussichtslos. Ryan Air hat sämtliche Flüge bin Ende Juni gestrichen. Unserer wäre am 26.06 ab DUS gewesen. Ab Düsseldorf gibt es dann aber erst wieder ab 3./4.06 Flüge. Nicht mal alle potenziellen Fluggäste haben nun die Möglichkeit nen anständigen Flug zu bekommen.Stattdessen verhandeln die Reiseunternehmen mit den Fluggesellschaften. Chapeau...Ich frage mich, wie will man die Leute alle nach Mallorca bekommen? Es gibt ja schließlich noch genug Urlauber, welche schon lange gebucht haben und nun Probleme mit den Zeiträumen der Reise bekommen.
Deswegen werden kaum Touristen kommen, denn sie wissen ja gar nicht, was sie erwartet und eine Rückerstattung kann man vergessen. Schönen Urlaub kann man das doch auch nicht nennen.
Ich kann mir das gut vorstellen, dass die Gesellschaften fast Pleite sind. Die pfeifen aus den letzten Löchern. Das ist nicht verwunderlich: 3 Monate ohne Einnahmen + teilweise laufende Betriebskosten.
Eine Firma die Ihre Verbindlichkeiten nicht erfüllen kann ist insolvent und hat dies entsprechend anzuzeigen. Das Firmen glauben sich darüber hinwegsetzen zu können, finde ich völlig unbegreiflich. Wer diese Gesetze nicht gut findet, muß sie ändern. Selbstbedienung am Geld des Kunden ist Diebstahl.
Nepper, Schlepper, Bauernfänger! nicht erst seit Corona! Spielen sich auf als würde ihnen die Welt gehören. Bei jedem normalen Unternehmen würde der Insolvenzverwalter die Geschäftsführung mit Strafanzeigen zudecken. Aber bei den "systemrelevanten" Großgesellschaften werden diese Pleitegeier noch subventioniert und in der Öffentlichkeit hofiert.
Ich finde es wichtig, dass politische Signale kommen, um auf die unfassbar finanzielle Situation der Airlines und aller Tourismusbetriebe hingewiesen und die Verbraucher ermutigt werden, Gutscheine anzunehmen, anstatt wie z.B. In Deutschland die Verbraucherschutzer völlig realitatsfern die Rückerstattung zu fordern und sich dabei stumpf auf geltendes Recht zu berufen und damit tausende Pleiten erzwingen.Unter normalen Marktbedingungen haben sie ja Recht, aber es herrschen keine normalen Bedingungen, dass sollte auch den Verbraucherschützern klar sein.