Jet von Lauda auf dem Flughafen von Mallorca. | Nils Müller

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Die Coronakrise beutelt Fluglinien, die auch Mallorca anfliegen, immer mehr. Die Basis der Ryanair-Tochter Lauda in Wien steht nach Medienberichten jetzt zur Diskussion. Wenn bis 21. Mai kein neuer Kollektivvertrag vereinbart werde, dann sei Schluss, heißt es in einer E-Mail der Lauda-Führung an die Mitarbeiter, die vom Online-Dienst „AviationNet-Online“ veröffentlicht wurde. Derzeit beschäftigt Laudamotion rund 550 Mitarbeiter.

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Die Flüge würden in Zukunft von den von Ryanair direkt in Wien stationierten Maschinen (Boeing 737) oder von Flugzeugen aus dem Ausland übernommen werden, hieß es. Das Unternehmen Lauda wäre dann nur noch als Wetlease für andere Konzerntöchter tätig – also de facto nur mehr eine Hülle.

Damit das nicht passiert, verlangt Ryanair von den Lauda-Mitarbeitern und der zuständigen Gewerkschaft Vida Zugeständnisse. So müssten die Gehälter der Piloten im Schnitt um 15 Prozent, jene der Flugbegleiter um fünf Prozent gesenkt werden und die Arbeitszeit des fliegenden Personals auf ein fixes Raster – fünf Tage fliegen, drei Tage frei – eingestellt werden.