Tui ist laut seinem Chef ein "kerngesundes" Unternehmen. | Mallorca Magazin

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Die deutsche Bundesregierung hat dem Reiseveranstalter Tui wegen der Corona-Krise einen Überbrückungskredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Höhe von 1,8 Milliarden Euro zugesagt. Mit den Mitteln der staatlichen Förderbank solle die bereits bestehende Kreditlinie der Tui bei ihren Banken in Höhe von 1,75 Milliarden Euro aufgestockt werden.

Es handele sich um den ersten großvolumigen Kreditantrag aus dem KfW-Sonderprogramm in der Coronakrise, teilte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums mit. Der Kredit wird laut dem "Handelsblatt" jedoch nur ausgeschüttet, wenn Tuis Hausbanken für 20 Prozent der Kreditsumme bürgen.

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Sollte dies der Fall sein, die Gespräche dazu liefen, würde das Unternehmen nach eigenen Angaben über eigene und abrufbare Finanzmittel in Höhe von 3,1 Milliarden Euro verfügen. Während der Laufzeit des KfW-Kredites wäre die Tui Group verpflichtet, keinerlei Dividenden auszuschütten.

Tui-CEO Fritz Joussen betonte, dass der Kredit nur zur Überbrückung der Coronakrise diene und ohne diese keinesfalls nötig wäre: "Tui ist ein kerngesundes Unternehmen. Wir waren vor der Krise wirtschaftlich erfolgreich und werden es auch nach der Krise wieder sein. Unser Geschäftsmodell ist intakt und wir haben über 21 Millionen treue Kunden."