Riu-Hotel an der Playa de Palma. | Mallorca Magazin

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Die Investitionen balearischer Unternehmen im Ausland sind im Jahr 2019 um 300 Prozent zurückgegangen. Das meldete das Landes-Tourismusministerium. Von 570 Millionen Euro im Jahr 2018 sackte die Zahl auf 136 Millionen ab.

Dieser Rückgang liegt an der Unsicherheit, die sich im karibischen Raum breitmacht. Die Hotelunternehmen spielen bei den Auslandsinvestitionen die größte Rolle, und man wollte in Gegenden wie der von Rauschgiftkartellen unsicher gemachten mexikanischen Halbinsel Yucatán oder in der ebenfalls von Kriminalität heimgesuchten Dominikanischen Republik nicht allzu viel investieren. Auch der harte Kurs der US-Trump-Regierung gegen das kommunistische Regime in Kuba spielte dabei eine Rolle.

Die größten Summen gingen von den Balearen in die USA (73 Millionen), in den Senegal (25 Millionen) und nach Marokko (20,1 Millionen).