Blick auf einen Ryanair-Flieger. | Ultima Hora

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Die Schließung der Basen des Mallorca-Fliegers auf Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa hat ein juristisches Nachspiel. Die spanischen Flugbegleiter- und Pilotengewerkschaften USO, Sicpla und Sepla zeigten die Billig-Airline am Freitag an. Bei der Entlassung von 224 Mitarbeitern und der Umwandlung der Beschäftigten im Standort Girona in nur zeitweise pro Jahr Angestellte (fijos discontinuos) sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen, hieß es.

Deswegen sei man vor Gericht gegangen. Ziel sei, die Annulierung des Kündigungsvorgangs zu erreichen.

Ryanair hatte die Maßnahme unter anderem damit begründet, dass diverse 737-Max-Flugzeuge nicht ausgeliefert worden seien. Bei zwei Unglücken mit diesem neuen Jet waren mehr als 300 Personen gestorben, woraufhin entschieden wurde, dass dieser Flugzeugtyp bis auf Weiteres nicht fliegen darf. Die Gewerkschaften meinen jedoch, das von einem Nachfragerückgang, wie von Ryanair geäußert wurde, nicht die Rede sein könne.

Ryanair fliegt von Mallorca aus diverse deutsche Städte an.