In der Auseinandersetzung hatte Ufo bereits am 20. Oktober einen 19-stündigen Warnstreik bei vier Lufthansa-Tochtergesellschaften veranstaltet und dabei mehr als 100 Flüge ausfallen lassen. Der letzte reguläre Ufo-Streik bei der Lufthansa-Kerngesellschaft datiert aus dem Jahr 2015.
Der Streik werde in diesem Zeitraum alle Lufthansa-Abflüge aus Deutschland betreffen, kündigte Ufo-Vize Daniel Flohr an. Weitere Aufrufe bei anderen deutschen Flugbetrieben des Konzerns seien jederzeit möglich, also auch bei Eurowings, Sun-Express und Germanwings, die ebenfalls Mallorca anfliegen. Lufthansa selbst fliegt von München und Frankfurt nach Palma.
Das Unternehmen Lufthansa will den Streik mit juristischen Mitteln stoppen und bereitet gleichzeitig einen Sonderflugplan für die Streiktage vor. Man verurteile den "massiven" Aufruf der Gewerkschaft Ufo auf das Schärfste und prüfe rechtliche Schritte, erklärte ein Unternehmenssprecher. Infrage kommen beispielsweise einstweilige Verfügungen beim Arbeitsgericht.
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