Die für die Flugbetriebe Eurowings und Germanwings angekündigten Urabstimmungen sollen zwar "noch in diesem Monat" eingeleitet werden, wie der Ufo-Vizevorsitzende Daniel Flohr der Nachrichtenagentur dpa sagte. Die Gewerkschaft wolle den Beschäftigten aber wahrscheinlich längere Fristen von bis zu vier Wochen für die Entscheidung über einen Arbeitskampf einräumen. Damit ist ein Streik der Flugbegleiter vor September nahezu ausgeschlossen.
Noch weiter entfernt sind Streiks bei der Muttergesellschaft Lufthansa. Hier hat das Unternehmen bislang noch nicht einmal die Kündigung der alten Tarifverträge anerkannt, weil sie den Rumpfvorstand der Ufo für nicht vertretungsberechtigt hält. Auch hat die Gewerkschaft bislang keine Tarifforderungen gestellt, wie beide Seiten bestätigen.
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