Der Mangel an Regen im vergangenen Herbst und Winter hat bei der Getreideernte auf Mallorca Spuren hinterlassen. Der Bauernverband Asaja rechnet mit einem bis zu 50 Prozent geringer ausfallenden Ertrag. Besonders Hülsenfrüchte und Hafer haben in dieser Saison unter den Bedingungen gelitten.
Hafer, Weizen und Gerste gehören zu den wichtigsten wirtschaftlichen Ressourcen für die mallorquinische Landwirtschaft, sowohl für die Versorgung der Tiere als auch für den Verkauf an Dritte. Das balerarische Landwirtschaftsministerium hatte bereits 2018 darauf hingewiesen, dass es zu einem Mangel kommen könne.
Felder konnten aufgrund des fehlenden Wassers erst im Januar und Februar statt wie üblich im November oder Dezember gesät werden. Man warte zudem noch immer auf die zugesagte finanzielle Beihilfe der Regierung.
Die Erträge fallen inselweit unterschiedlich aus: Von Seiten Asajas heißt es, die Plantagen auf der Pla de Mallorca befänden sich "im besten Zustand", während um Campos, Llucmajor oder Pollença fast keine vorhanden seien.
Nun befürchte man, dass nicht nur Trockenkulturen, sondern auch Olivenhaine, Weinberge oder Mandeln betroffen sein könnten.
4 Kommentare
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1. gibt es keinen Klima"Wandel", sondern nur die kontinuierliche Fortentwicklung des Klimas ab der letzten Eiszeit zur Warmzeit. Was sich ausserdem periodisch in der Geschichte nachweisbar widerholt.2. Ist es in der Landwirtschaft bisher so, dass sich aufgrund der Anforderungen der Wirtschaft die Erträge von einem Höhepunkt zum nächsten gesteigert haben. Dies war aber nur möglich durch sagen wir mal "Kreation" von neuen Arten von Feldfrüchten und Saatgut. Dabei wurden die geltenden "klimatischen Verhältnisse" als Grundlage zur Anpassung betrachtet, aber nicht, dass sie sich fort entwickeln und die vorher angepasste Pflanzenwelt dem nicht nachfolgt, so wie es tausende Jahre vorher die natürliche Auslese bewirkte. Die Zeit ist dafür zu kurz.Fazit = um den Hunger und Bedarf an Grundnahrungsmitteln für für eine "gewisse noch überschaubare Zukunft" sicher zu stellen, bedarf es also neuer oder alter Anbaumethoden und Saatgut, die dem Klima vorerst widerstehen. Also = es wird nur von kurzer Dauer sein, denn die Explosion der Geburtenraten wird extreme Folgen haben. Dazu der Artikel im ZDF Teletext "Gefahr für Artenvielfalt : Warnung vor mehr Landwirtschaft" Autor = Florian Zabel LMU MünchenDagegen ist das was hier teilweise diskutiert wird engstrinig und so gut wie nutzlos. Denn schon sehr bald wird die Erde von 10 Milliarden bevölkert sein und davon in Afrika allein 1,7 Milliarden ohne Ernährungsgrundlage. Sie werden uns überrennen und auch unsere lächerlichen "regionalen" Klimaziele.Konstruktiv = Stopp der Geburtenraten.
Das haben sie nun davon ihre Windmühlen Jahre vergammeln zu lassen die wohl Jahrzehnte die Felder bewässert haben. Was spricht denn dagegen sie wieder in Gang zu setzen?
Alle Jahre wieder. Als wären Hitze und Trockenheit was Neues auf Mallorca. Im Klartext heißt das doch nur: Wir werden die Preise erhöhen. Stellt Euch schon mal darauf ein !!!
Ob dagegen demonstrieren hilf?: "Geht der Klimawandel so weiter wie bisher, könnte Südspanien Ende des Jahrhunderts zur Wüste werden. Das prognostizieren Klimaforscher auf Basis von Klima- und Vegetationsdaten. Demnach könnte selbst eine Erwärmung um nur zwei Grad die Vegetation und Ökosysteme des Mittelmeerraums drastisch verändern. Verhindern ließe sich dies nur, wenn der Klimawandel auf 1,5 Grad begrenzt – was eher unrealistisch scheint." Quellen: www.scinexx.de/news/geowissen/klimawandel-wird-suedspanien-zur-wueste/ & https://science.sciencemag.org/content/354/6311/465