Ryanair erkennt die Gewerkschaft ver.di als Verhandlungspartner an. | Archiv Ultima Hora

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Der irische Billigflieger Ryanair hat die Gewerkschaft Verdi als Verhandlungspartner für das in Deutschland stationierte Kabinenpersonal anerkannt. Das hat die Low-Cost-Airline, die jährlich Hunderttausende Urlauber nach Mallorca fliegt, am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Laut Ryanair handelt es sich um die dritte Anerkennungsvereinbarung mit einer Gewerkschaft. Verdi zufolge handelt es sich um eine der ersten Vereinbarungen, die alle Kabinenbeschäftigten, auch die zahlreichen Leiharbeitnehmer bei Ryanair, unter gleichen Bedingungen umfassen.

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„Die Flugbegleiter bei Ryanair in Deutschland haben heute endlich die Zusicherung erhalten, dass ihr Recht, sich bei Verdi zu organisieren und für eine bessere Zukunft einzutreten, von Ryanair respektiert wird“, betont Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. „Damit ist uns ein erster historischer Schritt in Richtung gute Arbeitsbedingungen gelungen.“

Gemeinsam mit Gewerkschaften in mehr als dreizehn Ländern fordert Verdi von Ryanair eine nachhaltige Reform der Arbeitsbedingungen für alle Kabinenbeschäftigten unter Anerkennung von nationalem Recht.

Kommende Woche, am 25. und 26. Juli, will das Ryanair-Kabinenpersonal in vier Ländern streiken. Die Airline hat bereits jetzt 25 Prozent aller Spanienflüge an den beiden Streiktagen gestrichen. (cze)